
DreizeigerFan
Themenstarter
Ich habe letztens zwei Uhren gekauft, weil mir eine davon gut gefallen hat und das war nicht diese:
Die andere war in einem ähnlichen Zustand. Nur aus Neugier habe ich die Anker geöffnet, um zu sehen welches Werk drin ist.
Komischerweise ist keine Kalibernummer vorhanden auf den ersten Blick dachte ich PUW 1261 oder 1361. Nach etwas schütteln lief sie mit niedriger Amplitude. Da geht doch was. Das Werk ist von hinten mit zwei Schrauben befestigt und muss nach vorne ausgeschalt werden. Also muss das Glas raus.
Nach dem ausschalen habe ich den Rotor entfernt. im Bild unten ist schon die Schraube des Plättchens, das den Rotor hält entfernt.
Das Zifferblatt ist mit zwei seitlichen Schrauben gesichert. Nachdem man sie gelöst hat, kann man es abnehmen. Das gibt den Blick auf die ZB Seite des Werks frei.
Jetzt bin ich mir einigermaßen sicher, dass es ein PUW1261 ist, weil beim 1361 die Feder die das Datumsschaltrad an den Datumsring drückt unter dem Rad ist. Ich entferne die Abdeckung der Datumsklinke.
Schnell die Feder und Klinke entnehmen, damit das nicht fliegen geht. Aber Zeit für ein Foto muss schon sein. Dann die Abdeckung gegenüber der Datumsklinke entfernen.
Dann kann die Datumsscheibe entfernt werden.
Danach habe ich das Werk umgedreht und die drei Schrauben für die Brücke der Automatik-Einheit entfernt.
In der Brücke befindet sich die Feder für die Klinke der Automatik, die beim automatischen Aufzug diesen für PUWs charakteristischen satten Sound erzeugt.
Die Einzelteile der Automatik-Einheit sind recht übersichtlich.
Das kleine Rädchen neben der Rotorachse wird je nach Bewegungsrichtung des Rotors gegen das eine oder andere Rad geschoben. Damit drehen die Räder immer in die selbe Richtung. Ein zurückdrehen verhindert die Klinke unten, die die Feder in der Brücke gegen das Rad drückt. Ich entferne die die Achse des Rotors. Darunter liegt das Lager des Sekundenrads.
Jetzt kommt die Unruh raus.
Danach der Anker und die Decksteine.
Dann entferne ich die Brücke in der das Kronrad (das hier ein Rechtsgewinde hat) und die Klinke liegt.
Nun hat man freien Blick auf das Räderwerk.
Das kleine Rad unten koppelt die Automatik mit den Federhaus. Bei Handaufzug gleitet es nach rechts aus dem Eingriff. Dadurch ist der Handaufzug für eine Automatikuhr recht geschmeidig.
Das Federhaus ist bei den PUWs recht ungewöhnlich, man kann es öffnen indem man den Deckel (das obere Rad) gegen den Uhrzeigersinn dreht und abhebt.
Das Minutenrad muss noch einen Moment drin bleiben, weil auf ihm von der anderen Seite noch das Minutenrohr klemmt. Das habe ich als nächstes entfernt und dabei festgestellt, dass es dann doch nicht so doll klemmt.
So jetzt habe ich 20 Bilder voll, da ist erst einmal Pause. Falls ich das jemals wieder zusammen bekomme, werde ich berichten.
Die andere war in einem ähnlichen Zustand. Nur aus Neugier habe ich die Anker geöffnet, um zu sehen welches Werk drin ist.
Komischerweise ist keine Kalibernummer vorhanden auf den ersten Blick dachte ich PUW 1261 oder 1361. Nach etwas schütteln lief sie mit niedriger Amplitude. Da geht doch was. Das Werk ist von hinten mit zwei Schrauben befestigt und muss nach vorne ausgeschalt werden. Also muss das Glas raus.
Nach dem ausschalen habe ich den Rotor entfernt. im Bild unten ist schon die Schraube des Plättchens, das den Rotor hält entfernt.
Das Zifferblatt ist mit zwei seitlichen Schrauben gesichert. Nachdem man sie gelöst hat, kann man es abnehmen. Das gibt den Blick auf die ZB Seite des Werks frei.
Jetzt bin ich mir einigermaßen sicher, dass es ein PUW1261 ist, weil beim 1361 die Feder die das Datumsschaltrad an den Datumsring drückt unter dem Rad ist. Ich entferne die Abdeckung der Datumsklinke.
Schnell die Feder und Klinke entnehmen, damit das nicht fliegen geht. Aber Zeit für ein Foto muss schon sein. Dann die Abdeckung gegenüber der Datumsklinke entfernen.
Dann kann die Datumsscheibe entfernt werden.
Danach habe ich das Werk umgedreht und die drei Schrauben für die Brücke der Automatik-Einheit entfernt.
In der Brücke befindet sich die Feder für die Klinke der Automatik, die beim automatischen Aufzug diesen für PUWs charakteristischen satten Sound erzeugt.
Die Einzelteile der Automatik-Einheit sind recht übersichtlich.
Das kleine Rädchen neben der Rotorachse wird je nach Bewegungsrichtung des Rotors gegen das eine oder andere Rad geschoben. Damit drehen die Räder immer in die selbe Richtung. Ein zurückdrehen verhindert die Klinke unten, die die Feder in der Brücke gegen das Rad drückt. Ich entferne die die Achse des Rotors. Darunter liegt das Lager des Sekundenrads.
Jetzt kommt die Unruh raus.
Danach der Anker und die Decksteine.
Dann entferne ich die Brücke in der das Kronrad (das hier ein Rechtsgewinde hat) und die Klinke liegt.
Nun hat man freien Blick auf das Räderwerk.
Das kleine Rad unten koppelt die Automatik mit den Federhaus. Bei Handaufzug gleitet es nach rechts aus dem Eingriff. Dadurch ist der Handaufzug für eine Automatikuhr recht geschmeidig.
Das Federhaus ist bei den PUWs recht ungewöhnlich, man kann es öffnen indem man den Deckel (das obere Rad) gegen den Uhrzeigersinn dreht und abhebt.
Das Minutenrad muss noch einen Moment drin bleiben, weil auf ihm von der anderen Seite noch das Minutenrohr klemmt. Das habe ich als nächstes entfernt und dabei festgestellt, dass es dann doch nicht so doll klemmt.
So jetzt habe ich 20 Bilder voll, da ist erst einmal Pause. Falls ich das jemals wieder zusammen bekomme, werde ich berichten.
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