
DreizeigerFan
Themenstarter
Mir ist vor einiger Zeit eine Dugena Automatic zugeflogen, die lange in der Bastelkiste gelegen hat, bis ich vor einigen Tagen angefangen habe, sie in einen nutzbaren Zustand zu bringen.
Ärgerlicherweise habe ich kein Bild der Uhr gemacht, bevor ich angefangen habe. Aber ein Bild der Rückseite nach dem Öffnen habe ich
So weit, so gut, erst mal den Rotor entfernt.
Da fehlt schon mal eine Schraube der Räderwerk-Brücke. Die vier Schrauben der Automatik-Einheit habe ich schon gelöst. Die Teile der Automatik lagere ich erst mal gesondert und kümmere mich um das eigentliche Werk.
Hier noch ein Foto mit dem nicht mehr ganz so schönen Zifferblatt.
Jetzt ein weiteres Bild ohne Zifferblatt.
Nun erst mal den Kloben über der Datumsklinke entfernt und die Feder entspannt, damit sie nicht versehentlich weg fliegt.
Danach die Brücke über der Datumsmechanik entfernt.
Jetzt hat man einen schönen Blick auf die Mechanik darunter. Das schneckenförmige Teil auf dem Datumsrad spannt den Hebel gegen die Feder, die um den Deckstein der Unruh liegt. Das Schalten passiert, wenn der Hebel über die Spitze der Schnecke rutscht. Dann kann sich die Schnecke etwas auf dem Rad bewegen, so dass das Datum spontan springt.
Das Zeigerstellrad ist zweiteilig. Im folgenden Bild habe ich schon den oberen Teil entfernt (liegt daneben).
Im Bild oben ist gut zu erkennen, dass die Winkelhebelfeder in den unteren Teil des Zeigerstellrads greift. Es hat eine Nut zwischen dem unteren Teil, der in den Schiebetrieb greift und dem oberen Teil, der den Datumskorrektor antreibt. Der Datumskorrektor ist immer im Eingriff in das Rad. Er wird durch einen unter dem Winkelhebel liegenden Hebel geführt und greift nur in der mittleren Kronen-Position in die Datumsscheibe.
So jetzt habe ich mich mit Text und Bild verzettelt. Hier nochmal ein Bild, das Datumsrad und die Schnecke darüber zeigt.
Jetzt aber weiter mit der Datumskorrektur.
Ohne Winkelhebelfeder ist auch der oben beschriebene Hebel, der den Korrektor führt, zu sehen.
Auf der anderen Seite habe ich das Sperrrad (vorher Feder entspannen) entfernt, um sicher zu gehen, dass kein Zug mehr auf dem Werk ist, wenn ich den Anker entferne.
Danach habe ich die Brücken über dem Räderwerk entfernt.
Unter der Federhausbrücke ist es nicht wirklich spannend (ich habe schlicht vergessen, ein Foto zu machen und flüchte mich jetzt in Ausreden). Hier die verpackten Teile vor der Reinigung im US-Bad. Die Feder ist natürlich nicht mit ins Bad gegangen. Ich habe sie nur abgerieben. Sie hat kein klassisches Gleitstück , sondern ist am Ende einfach etwas dicker.
Nach der Reinigung habe ich erst mal die Steine der Stoßsicherung wieder eingebaut.
Dann habe ich die Unruh ausgebaut und das Minutenrad eingebaut.
Jetzt kommen die Räder wieder rein.
Danach die Brücke und der Anker.
Dann die Ankerbrücke und das Federhaus mit Brücke wieder rein.
Noch schnell das Sperrrad und die Unruh wieder rein. Jetzt läuft es erst mal wieder.
Die Ringe auf dem Sperrrad sind keine Verzierung sondern ein Unfall. Ich möchte da nicht auf Details eingehen.
Das ist jetzt ein guter Moment, um für heute Schluss zu machen. In den nächsten Tagen geht es weiter (versprochen!).
Euch noch einen schönen Abend,
Christian
Ärgerlicherweise habe ich kein Bild der Uhr gemacht, bevor ich angefangen habe. Aber ein Bild der Rückseite nach dem Öffnen habe ich
So weit, so gut, erst mal den Rotor entfernt.
Da fehlt schon mal eine Schraube der Räderwerk-Brücke. Die vier Schrauben der Automatik-Einheit habe ich schon gelöst. Die Teile der Automatik lagere ich erst mal gesondert und kümmere mich um das eigentliche Werk.
Hier noch ein Foto mit dem nicht mehr ganz so schönen Zifferblatt.
Jetzt ein weiteres Bild ohne Zifferblatt.
Nun erst mal den Kloben über der Datumsklinke entfernt und die Feder entspannt, damit sie nicht versehentlich weg fliegt.
Danach die Brücke über der Datumsmechanik entfernt.
Jetzt hat man einen schönen Blick auf die Mechanik darunter. Das schneckenförmige Teil auf dem Datumsrad spannt den Hebel gegen die Feder, die um den Deckstein der Unruh liegt. Das Schalten passiert, wenn der Hebel über die Spitze der Schnecke rutscht. Dann kann sich die Schnecke etwas auf dem Rad bewegen, so dass das Datum spontan springt.
Das Zeigerstellrad ist zweiteilig. Im folgenden Bild habe ich schon den oberen Teil entfernt (liegt daneben).
Im Bild oben ist gut zu erkennen, dass die Winkelhebelfeder in den unteren Teil des Zeigerstellrads greift. Es hat eine Nut zwischen dem unteren Teil, der in den Schiebetrieb greift und dem oberen Teil, der den Datumskorrektor antreibt. Der Datumskorrektor ist immer im Eingriff in das Rad. Er wird durch einen unter dem Winkelhebel liegenden Hebel geführt und greift nur in der mittleren Kronen-Position in die Datumsscheibe.
So jetzt habe ich mich mit Text und Bild verzettelt. Hier nochmal ein Bild, das Datumsrad und die Schnecke darüber zeigt.
Jetzt aber weiter mit der Datumskorrektur.
Ohne Winkelhebelfeder ist auch der oben beschriebene Hebel, der den Korrektor führt, zu sehen.
Auf der anderen Seite habe ich das Sperrrad (vorher Feder entspannen) entfernt, um sicher zu gehen, dass kein Zug mehr auf dem Werk ist, wenn ich den Anker entferne.
Danach habe ich die Brücken über dem Räderwerk entfernt.
Unter der Federhausbrücke ist es nicht wirklich spannend (ich habe schlicht vergessen, ein Foto zu machen und flüchte mich jetzt in Ausreden). Hier die verpackten Teile vor der Reinigung im US-Bad. Die Feder ist natürlich nicht mit ins Bad gegangen. Ich habe sie nur abgerieben. Sie hat kein klassisches Gleitstück , sondern ist am Ende einfach etwas dicker.
Nach der Reinigung habe ich erst mal die Steine der Stoßsicherung wieder eingebaut.
Dann habe ich die Unruh ausgebaut und das Minutenrad eingebaut.
Jetzt kommen die Räder wieder rein.
Danach die Brücke und der Anker.
Dann die Ankerbrücke und das Federhaus mit Brücke wieder rein.
Noch schnell das Sperrrad und die Unruh wieder rein. Jetzt läuft es erst mal wieder.
Die Ringe auf dem Sperrrad sind keine Verzierung sondern ein Unfall. Ich möchte da nicht auf Details eingehen.
Das ist jetzt ein guter Moment, um für heute Schluss zu machen. In den nächsten Tagen geht es weiter (versprochen!).
Euch noch einen schönen Abend,
Christian