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Dresden – 1001 Versuchungen
Nein, ich schreibe keinen Reisebericht, oder doch? Das letzte Mal besuchte ich die Sächsische Hauptstadt zu Zeiten, als ich für die Einreise Eintritt zahlen musste. Da war die Frauenkirche eine Ruine.
Ein Geschäftstermin führte mich am letzten Wochenende nach Dresden. Noch bevor ich die Rezeption des QF-Hotels erreichte (QF – Quartier an der Frauenkirche), begrüßte mich unübersehbar „Glashütte Original“ und „A. Lange“ mit Traumuhren in gesicherter Vitrine.
Am nächsten Tag bummelte ich nach Abschluss des Geschäfts finanziell gut bestückt und in bester Stimmung durch die Altstadt. So viele Schaufenster! Soo viele Uhren! Sooo viele Versuchungen!
Zum Glück war es Sonntag, alles geschlossen.
Aber gebucht hatte ich, schon mal in dieser Stadt, bis Montag. Der Besuch soll sich doch lohnen. Sonntagabend Semperoper. Montag Stadtbummel.
In einer kleinen Uhrenboutique lief es mir dann kalt und heiß den Rücken herunter. Und das nur beim Blick von außen ins Schaufenster. Noch schreiben wir Sonntag, aber gehe ich morgen noch einmal hin?
Ich ging!
Dieser kleine Laden hatte es in sich. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Waren im Schaufenster schon tolle Stücke aller Jahrgänge zu sehen, drinnen konnte sich ein Uhrverrückter kaum satt sehen.
Eine sollte es werden, eine Belohnung für das von langer Hand vorbereitete Geschäft. Der Abschluss am Vortag war ja nur der Abschluss einer langen Kette an Vorbereitungen.
Also muss eine engere Auswahl her. Am Montag geht es zur Sache.
Die Uhr soll wertig, alltagstauglich und wasserdicht sein. Automatik, Datum müssen – Saphirglas sollten sein. Auch die Größe soll 42mm nicht überschreiten. Die eine oder andere weitere Komplikation ist wünschenswert aber nicht Bedingung. Der Preisrahmen war mit € 5.000 eng, für eine Alltagsuhr aber weit genug gesteckt.
Letztlich lagen drei Uhren auf dem Ledertablett:
1. Rolex GMT Master „Tigerauge“ am Jubile`
2. Glashütte Original, Großdatum in Carre` Gehäuse
3. Rolex Submariner Stahl-Gold
Die Erste fiel aus, Lünette arg abgenutzt, das Band ebenso. Die Zweite war zu empfindlich, 3bar ist nicht wasserdicht. Eine Schönheit – ja – aber nicht das Richtige.
Es blieb die Submariner übrig. Da kann man ja nichts falsch machen – oder doch? Stahl-Gold mit blauem Zifferblatt? Aber sie schaute am Arm wirklich toll aus. Der Zustand wie neu aus dem Laden, alles dabei.
Das Preislimit war überschritten. Klar, wie immer! Das breite und zufriedene Grinsen hingegen unbezahlbar.
Gut dass der Fahrstuhl im Hotel verspiegelt war. Es blitzte am Arm, dass es nur so eine Freude war. Den Spotlights an der Decke sei Dank.
Genug der Worte, lass ich Bilder sprechen.
Ach ja, Dresden ist eine Reise wert....auch wenn man sich nicht für Uhren interessiert!
Nein, ich schreibe keinen Reisebericht, oder doch? Das letzte Mal besuchte ich die Sächsische Hauptstadt zu Zeiten, als ich für die Einreise Eintritt zahlen musste. Da war die Frauenkirche eine Ruine.
Ein Geschäftstermin führte mich am letzten Wochenende nach Dresden. Noch bevor ich die Rezeption des QF-Hotels erreichte (QF – Quartier an der Frauenkirche), begrüßte mich unübersehbar „Glashütte Original“ und „A. Lange“ mit Traumuhren in gesicherter Vitrine.
Am nächsten Tag bummelte ich nach Abschluss des Geschäfts finanziell gut bestückt und in bester Stimmung durch die Altstadt. So viele Schaufenster! Soo viele Uhren! Sooo viele Versuchungen!
Zum Glück war es Sonntag, alles geschlossen.
Aber gebucht hatte ich, schon mal in dieser Stadt, bis Montag. Der Besuch soll sich doch lohnen. Sonntagabend Semperoper. Montag Stadtbummel.
In einer kleinen Uhrenboutique lief es mir dann kalt und heiß den Rücken herunter. Und das nur beim Blick von außen ins Schaufenster. Noch schreiben wir Sonntag, aber gehe ich morgen noch einmal hin?
Ich ging!
Dieser kleine Laden hatte es in sich. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Waren im Schaufenster schon tolle Stücke aller Jahrgänge zu sehen, drinnen konnte sich ein Uhrverrückter kaum satt sehen.
Eine sollte es werden, eine Belohnung für das von langer Hand vorbereitete Geschäft. Der Abschluss am Vortag war ja nur der Abschluss einer langen Kette an Vorbereitungen.
Also muss eine engere Auswahl her. Am Montag geht es zur Sache.
Die Uhr soll wertig, alltagstauglich und wasserdicht sein. Automatik, Datum müssen – Saphirglas sollten sein. Auch die Größe soll 42mm nicht überschreiten. Die eine oder andere weitere Komplikation ist wünschenswert aber nicht Bedingung. Der Preisrahmen war mit € 5.000 eng, für eine Alltagsuhr aber weit genug gesteckt.
Letztlich lagen drei Uhren auf dem Ledertablett:
1. Rolex GMT Master „Tigerauge“ am Jubile`
2. Glashütte Original, Großdatum in Carre` Gehäuse
3. Rolex Submariner Stahl-Gold
Die Erste fiel aus, Lünette arg abgenutzt, das Band ebenso. Die Zweite war zu empfindlich, 3bar ist nicht wasserdicht. Eine Schönheit – ja – aber nicht das Richtige.
Es blieb die Submariner übrig. Da kann man ja nichts falsch machen – oder doch? Stahl-Gold mit blauem Zifferblatt? Aber sie schaute am Arm wirklich toll aus. Der Zustand wie neu aus dem Laden, alles dabei.
Das Preislimit war überschritten. Klar, wie immer! Das breite und zufriedene Grinsen hingegen unbezahlbar.
Gut dass der Fahrstuhl im Hotel verspiegelt war. Es blitzte am Arm, dass es nur so eine Freude war. Den Spotlights an der Decke sei Dank.
Genug der Worte, lass ich Bilder sprechen.
Ach ja, Dresden ist eine Reise wert....auch wenn man sich nicht für Uhren interessiert!

