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DanielLU
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Im Zentrum des heutigen Rumänien liegt das Gebiet des früheren Transsylvanien. Es ist eine Gegend, welche durch die Figur «Dracula» von Bram Stoker weltberühmt wurde. Früher nahm man an, der irische Autor habe sich vom ehemaligen Fürst Vlad III. Draculea inspirieren lassen. Zumindest der Name, dürfte er sich von dem brutalen Herrscher geliehen haben. Sicher ist, Andy Bica-Popi, der Gründer von Peren Watches, hat seine Uhren der alten Heimat gewidmet. Er selbst kam als junger Mann nach Biel um hier das Handwerk der Uhrmacherei zu lernen. Er absolvierte Praktika bei diversen Uhrenfirmen und Zulieferern. Dabei muss ihm die Idee für seine Uhrenmarke gekommen sein.
Peren lässt alle Uhren in der Schweiz zusammenbauen und erfüllt die «Swiss Made» Kriterien. Woher die Komponenten stammen, ist allerdings ungewiss. Im Innern werkelt ein Sellita SW200, welches In-House reguliert wird. Ein solides Werk für Uhren im 600$ -Bereich.
Das Design seiner Nera Rouge Serie hat er der TR-900 nachempfunden. Auf Chrono 24 steht gerade eine Originale Tornek Rayville zum Verkauf – für schlappe 90'000 Euro. Die Uhren wurden zwischen 1964 und 1966 für die US Navy produziert. Durch den «Buy American Act» konnte die Armee, die Uhren nicht direkt bei Blancpain beziehen. Die Uhren mussten klaren Kriterien standhalten. Die amerikanischen Marken Hamilton, Elgin und Watham konnten leider nicht überzeugen. Schliesslich half der Importeur Allen Tornek aus. Das Unternehmen importierte Blancpain Uhren und labelte diese um. Unter anderem tat man dies in der Vergangenheit auch für Kaufhäuser. Nun liess man also die hochrobuste Diver Watch in der Schweiz bauen, importierte sie, labelte sie als Tornek Rayville um und verkaufte sie an die Navy. Der Deal war für alle Seiten lukrativ. Das US-Militär hat zugesichert mindestens 1000 Stück der Uhren abzurufen.
Die Uhren verloren aber bereits nach rund zwei Jahren die Leuchtkraft ihre Zeiger. Das damals eingesetzte Füllmaterial Promethium-147 war radioaktiv. So wurden die Uhren an die US-Atombehörde geliefert zur Verschrottung. Schätzungen zufolge gab es bereits fünf Jahre später, nur noch rund 20 erhaltene Exemplare der TR-900.
Die Peren Rouge X orientiert sich zwar an dem historischen Vorbild, setzt dies aber auf moderne Art um. Die Uhr wirkt dadurch jederzeit eigenständig im Design.
Das Edelstahlgehäuse ist matt geschliffen, wie es sich für eine waschechte Toolwatch gehört. Dazu die schwarz beschichtete Lünette. In dem dunkelgrünen Ziffernblatt könnte man versinken. Es hat eine unglaubliche Tiefe, wie der See aus Rumänien, welche es nachempfunden wurde. Die weissen Zeiger heben sich da deutlich ab, was zu einem hohen Kontrast führt. Die Ablesbarkeit ist hervorragend. Das helle, hochwertig wirkende Vintage-Lederarmband passt perfekt zu dem Diver. Man kann die Uhr auch mit einem Edelstahl- , Nato- oder einfachem Lederarmband ordern.
(hier im Vergleich zu einer 39.5mm Maurice La Croix Miros)
Die Uhr ist limitiert auf 300 Stück.
Specs:
Quellen:
Made for Warriors: The Tornek Rayville TR-900 - Revolution (revolutionwatch.com)
Hands-On Peren Nera Rogue Accessible Dive Watch (Specs & Price) (monochrome-watches.com)
PEREN • Limited Edition Swiss Made Watches
Peren lässt alle Uhren in der Schweiz zusammenbauen und erfüllt die «Swiss Made» Kriterien. Woher die Komponenten stammen, ist allerdings ungewiss. Im Innern werkelt ein Sellita SW200, welches In-House reguliert wird. Ein solides Werk für Uhren im 600$ -Bereich.
Das Design seiner Nera Rouge Serie hat er der TR-900 nachempfunden. Auf Chrono 24 steht gerade eine Originale Tornek Rayville zum Verkauf – für schlappe 90'000 Euro. Die Uhren wurden zwischen 1964 und 1966 für die US Navy produziert. Durch den «Buy American Act» konnte die Armee, die Uhren nicht direkt bei Blancpain beziehen. Die Uhren mussten klaren Kriterien standhalten. Die amerikanischen Marken Hamilton, Elgin und Watham konnten leider nicht überzeugen. Schliesslich half der Importeur Allen Tornek aus. Das Unternehmen importierte Blancpain Uhren und labelte diese um. Unter anderem tat man dies in der Vergangenheit auch für Kaufhäuser. Nun liess man also die hochrobuste Diver Watch in der Schweiz bauen, importierte sie, labelte sie als Tornek Rayville um und verkaufte sie an die Navy. Der Deal war für alle Seiten lukrativ. Das US-Militär hat zugesichert mindestens 1000 Stück der Uhren abzurufen.
Die Uhren verloren aber bereits nach rund zwei Jahren die Leuchtkraft ihre Zeiger. Das damals eingesetzte Füllmaterial Promethium-147 war radioaktiv. So wurden die Uhren an die US-Atombehörde geliefert zur Verschrottung. Schätzungen zufolge gab es bereits fünf Jahre später, nur noch rund 20 erhaltene Exemplare der TR-900.
Die Peren Rouge X orientiert sich zwar an dem historischen Vorbild, setzt dies aber auf moderne Art um. Die Uhr wirkt dadurch jederzeit eigenständig im Design.
Das Edelstahlgehäuse ist matt geschliffen, wie es sich für eine waschechte Toolwatch gehört. Dazu die schwarz beschichtete Lünette. In dem dunkelgrünen Ziffernblatt könnte man versinken. Es hat eine unglaubliche Tiefe, wie der See aus Rumänien, welche es nachempfunden wurde. Die weissen Zeiger heben sich da deutlich ab, was zu einem hohen Kontrast führt. Die Ablesbarkeit ist hervorragend. Das helle, hochwertig wirkende Vintage-Lederarmband passt perfekt zu dem Diver. Man kann die Uhr auch mit einem Edelstahl- , Nato- oder einfachem Lederarmband ordern.
(hier im Vergleich zu einer 39.5mm Maurice La Croix Miros)
Die Uhr ist limitiert auf 300 Stück.
Specs:
- 39mm Durchmesser
- 12.80mm Höhe
- Stainless Steel, PVD Beschichtung
- 200m WADI
- SW200-1 / 38h Gangreserve
Quellen:
Made for Warriors: The Tornek Rayville TR-900 - Revolution (revolutionwatch.com)
Hands-On Peren Nera Rogue Accessible Dive Watch (Specs & Price) (monochrome-watches.com)
PEREN • Limited Edition Swiss Made Watches