
SR07
Themenstarter
Ja, ja ich weiß, zu DOXA ist schon einiges hier geschrieben worden. Bitte erwartet von mir nichts grundlegend Neues. Ich hatte nur Lust, meine Doxa vorzustellen … und scheue nicht davor zurück, den ein oder anderen Member hier direkt oder zumindest indirekt zu zitieren.
October is orange. Außerdem ist das mal eine gute Gelegenheit, mit dem in Kürze kommenden Monat eine verschollene Kapelle der 80er zu zitieren, die mich damals großartig unterhalten hat – und die ich zudem ziemlich cool fand: Haircut 100. Ach ja, Farmers Boys, Dexys, Pale Fountains und House of Love gab es auch noch. Pop pur. Wer jetzt noch musikalisch im Thema ist, dem gebe ich gern ein Eis aus.
Zurück zu Haircut 100: „Autumn is your season - Summer ain't your friend, it's boring … Bright as orange.“
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Kommen wir zur Uhr. Eine Doxa fällt einem sicherlich nicht spontan ein, wenn man an berühmte Taucheruhren denkt. Dann schon eher Rolex Submariner, Blancpain Fifty Fathoms, Panerai, Omega Seamaster oder die Seiko Tuna. In den 60ern wurde Sporttauchen immer populärer. Viele kleinere Firmen brachten Taucheruhren sowohl für Profi- als auch für Hobbytaucher auf dem Markt.
Orange muss es sein. Um die Ablesbarkeit unter Wasser zu verbessern, entschloss man sich bei Doxa, als Zifferblattfarbe ein leuchtendes Orange zu verwenden. Das das nicht die beste Farbe unter Wasser ist, liegt am Phänomen der sogenannten Extinktion (ein Maß für die Abschwächung einer Strahlung (z. B. Licht) nach Durchqueren eines Mediums). Ist das Licht ins Wasser gelangt, verliert es mit zunehmender Tiefe recht schnell an Farbvielfalt und Strahlungskraft. Bei Orange ist nach ca. 10 Metern unter Wasser Schluss. Blau ist noch in ca. 150 Meter Tiefe erkennbar. Was immer Doxa da damals getestet hat …
Tauchen mit Jacques. Der fortschrittlichste Anbieter von Tauchausrüstung war die US Divers Company mit dem legendären Chef Jacques-Yves Cousteau. Das Originalmodell, die DOXA SUB 300T, fiel Cousteau schon bald nach seiner Markteinführung auf. Cousteau war von der Leistung der DOXA Sub 300 so beeindruckt, dass er sich für die exklusiven US-Importrechte an der Uhr einsetzte und anschließend 4.000 Einheiten zum Verkauf über die U. S. Divers Company bestellte. Seine Firma U. S. Divers setzte ihr Logo auf das Zifferblatt und verkaufte die Uhr einige Jahre lang exklusiv in den USA. So sieht das @Bimota hier im Forum, das will ich ihm gern glauben.
Rice, Baby. Beads of. Die zweistufige Lünette, die Zeiger und das kissenförmige Gehäuse sind die besonderen Attribute, die der Doxa ihren einzigartigen Look verleihen. Und vergessen wir nicht das Armband: Auch wenn das Reisperlen-Armband wahrscheinlich keine Doxa-Erfindung ist, wurde es mit den Doxa-Uhren wirklich berühmt.
Die Doxa Sub 300T wurde 1966 an der Basler Uhrenmesse der Welt vorgestellt und war 1967 als eine der ersten kommerziellen Schweizer Taucheruhren erhältlich. Im Laufe der Jahre gab es mehrere Versionen des Sub 300T, mit einer Vielzahl von Gehäusen, Zifferblättern und Logos. Die SUB 1200 ist eine eigene Hommage von Doxa der 1969 vorgestellten Uhr. Sie ist weltweit auf 1.200 Stück limitiert (Quelle: mpbene6110, der Blog von Member @Uhrbene).
Technische Details.
Rennen fahren kann man mit der Doxa eher nicht, aber die Farbkombi ist perfekt:
Danke fürs Lesen, auch wenn die meisten hier die Uhr schon kennen … dann doch sicher nicht Haircut 100 … oder gar die unfassbaren Pale Fountains!
Weitere Uhrenvorstellungen von mir
Direnzo DRZ 02: Retro-Futurismus Swiss Made
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Auf zu den Sternen: Geckota G-01 Vintage Style Automatic Diver's Watch
Seiko SPB 143: Diver's 1965 Modern Re-Interpretation
Ochsenschwanz statt Bullhead: Crepas l´Ocean
October is orange. Außerdem ist das mal eine gute Gelegenheit, mit dem in Kürze kommenden Monat eine verschollene Kapelle der 80er zu zitieren, die mich damals großartig unterhalten hat – und die ich zudem ziemlich cool fand: Haircut 100. Ach ja, Farmers Boys, Dexys, Pale Fountains und House of Love gab es auch noch. Pop pur. Wer jetzt noch musikalisch im Thema ist, dem gebe ich gern ein Eis aus.
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Jetzt sofort auf YouTube reinhören und dabei weiterlesen!
Kommen wir zur Uhr. Eine Doxa fällt einem sicherlich nicht spontan ein, wenn man an berühmte Taucheruhren denkt. Dann schon eher Rolex Submariner, Blancpain Fifty Fathoms, Panerai, Omega Seamaster oder die Seiko Tuna. In den 60ern wurde Sporttauchen immer populärer. Viele kleinere Firmen brachten Taucheruhren sowohl für Profi- als auch für Hobbytaucher auf dem Markt.
Orange muss es sein. Um die Ablesbarkeit unter Wasser zu verbessern, entschloss man sich bei Doxa, als Zifferblattfarbe ein leuchtendes Orange zu verwenden. Das das nicht die beste Farbe unter Wasser ist, liegt am Phänomen der sogenannten Extinktion (ein Maß für die Abschwächung einer Strahlung (z. B. Licht) nach Durchqueren eines Mediums). Ist das Licht ins Wasser gelangt, verliert es mit zunehmender Tiefe recht schnell an Farbvielfalt und Strahlungskraft. Bei Orange ist nach ca. 10 Metern unter Wasser Schluss. Blau ist noch in ca. 150 Meter Tiefe erkennbar. Was immer Doxa da damals getestet hat …
Tauchen mit Jacques. Der fortschrittlichste Anbieter von Tauchausrüstung war die US Divers Company mit dem legendären Chef Jacques-Yves Cousteau. Das Originalmodell, die DOXA SUB 300T, fiel Cousteau schon bald nach seiner Markteinführung auf. Cousteau war von der Leistung der DOXA Sub 300 so beeindruckt, dass er sich für die exklusiven US-Importrechte an der Uhr einsetzte und anschließend 4.000 Einheiten zum Verkauf über die U. S. Divers Company bestellte. Seine Firma U. S. Divers setzte ihr Logo auf das Zifferblatt und verkaufte die Uhr einige Jahre lang exklusiv in den USA. So sieht das @Bimota hier im Forum, das will ich ihm gern glauben.
Rice, Baby. Beads of. Die zweistufige Lünette, die Zeiger und das kissenförmige Gehäuse sind die besonderen Attribute, die der Doxa ihren einzigartigen Look verleihen. Und vergessen wir nicht das Armband: Auch wenn das Reisperlen-Armband wahrscheinlich keine Doxa-Erfindung ist, wurde es mit den Doxa-Uhren wirklich berühmt.
Die Doxa Sub 300T wurde 1966 an der Basler Uhrenmesse der Welt vorgestellt und war 1967 als eine der ersten kommerziellen Schweizer Taucheruhren erhältlich. Im Laufe der Jahre gab es mehrere Versionen des Sub 300T, mit einer Vielzahl von Gehäusen, Zifferblättern und Logos. Die SUB 1200 ist eine eigene Hommage von Doxa der 1969 vorgestellten Uhr. Sie ist weltweit auf 1.200 Stück limitiert (Quelle: mpbene6110, der Blog von Member @Uhrbene).
Technische Details.
- Uhrwerk: ETA 2824-2
- Gehäusedurchmesser: 42,5mm
- Gehäuselänge: 44,5mm
- Drehring: einseitig drehbar, 120 Klicks
- Bandanstoßbreite: 20mm
- Gehäuse: Stainless Steel, mit Heliumventil
- Krone: verschraubt
- Deckglas: Saphirkristall
- Druckfest: 1.200m / 120 bar
Rennen fahren kann man mit der Doxa eher nicht, aber die Farbkombi ist perfekt:
Danke fürs Lesen, auch wenn die meisten hier die Uhr schon kennen … dann doch sicher nicht Haircut 100 … oder gar die unfassbaren Pale Fountains!
Weitere Uhrenvorstellungen von mir
Direnzo DRZ 02: Retro-Futurismus Swiss Made
Baltic Aquascaphe Blue Gilt ... fürs gepflegte Abtauchen in der Hafenbar.
Auf zu den Sternen: Geckota G-01 Vintage Style Automatic Diver's Watch
Seiko SPB 143: Diver's 1965 Modern Re-Interpretation
Ochsenschwanz statt Bullhead: Crepas l´Ocean
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