
thtrnsprtr85
Themenstarter
Liebe Mitforisten,
liebe Uhrenfreunde,
liebe Rolexfreunde,
liebe Rolexhasser (ihr bitte oben rechts einfach auf X klicken),
ich habe mich entschlossen, trotz der unruhigen Zeiten voller negativer Gedanken meine Neuerwerbung vorzustellen: meine Rolex Datejust 41 Ref. 126300 silber – oder wie meine Frau sie nennt: „die ultimative Opa-Uhr“.
Es handelt sich um die dritte von mir gekaufte Rolex – meine Submariner 114060 musste mich wegen zu viel Perfektion verlassen, im Rückblick dumm, aber so ist das Leben –, neben meiner Airking 116900 also quasi die elegante Schwester. Für sich genommen eigentlich zwei Uhren, die für alles reichen würden. Leider habe ich im Alltag oft nicht die „Cochones“, immer eine Rolex zu tragen. Arbeit, Flugreisen, Berggehen, Sport, da kommt dann trotzdem was aus dem Swiss-Made-Budget oder Japan-Bereich, seit einiger Zeit meine Hamilton Khaki King an den Arm. Meine Speedmaster füllt die Lücke von Handaufzug/Chronograph/Uhr für Mondausflüge/geniales Zeitlosdesign.
Wie kam ich jetzt zu der Datejust? Nun, zu Wempe gefahren und gekauft. Nein, ernsthaft, etwas mehr Story gibt es schon: Ich hatte in meiner Sammlung, die ich im Laufe des letzten Jahres mehr und mehr von reinen Divern auf Sportuhren um die 39-41mm umgestellt habe, immer eine etwas elegantere Uhr für Anlässe mit Dresscode vermisst. Ein reiner Dresser am Lederband ist aber auf Dauer nichts für mich. Zwischendurch also mal die Jaeger-LeCoultre Polaris anprobiert: zu wenig dressig und das Ziffernblatt live leider etwas ernüchternd. Also raus. Omega Aqua Terra: geniale, technisch absolut quasi allem überlegene Uhr, aber in 38,5mm irgendwie zu zierlich an meinen 1,80cm und 85kg, in 41,5mm zu wuchtig für eine elegante Uhr, wie ich finde. Die Wahl rückte langsam auf Rolex. Ohne Fanboy sein zu wollen: Hier stimmt in der Mischung irgendwie doch oft alles, außer Verfügbarkeit etc.; aber da wollen wir mal nicht anfangen. Milgauss angeschaut, sehr fancy, elegant aber mit dem Magnetfeldschutz-Gehäuse (wie es auch meine Airking hat) doch hoch. Also der Klassiker: Date-just. Mangels Uhren in den Läden jedoch nicht anprobiert, daher Idee erstmal vergraben.
Ende des Jahres erfuhr ich dann, dass ich zu einer kleinen Beförderung zum Jahreswechsel anstehe und jetzt wusste meine innere Uhrenstimme: Jetzt ist DER Anlass für die neue Uhr zum Anzug. Also die gleichen Überlegungen nochmal angestellt, es sollte die Datejust werden. In 41mm (effektiv ja nur 40), ideal um trotzdem präsent zu wirken, und unbedingt am Jubilee. Wunderbar schmuckhaft und klassisch Rolex. Meine Frau wiederum riet dringend ab, sich die Uhr mit zu kaufen, weil es das „ultimative Opa Design“ sei – eine andere Beschreibung für „klassisch“.
Also bei diversen Händlern angefragt, es sollte entweder die Rhodium oder die Silber Variante werden. Schwarz wirkte mir auf Fotos zu sportlich und letztlich meiner Airking auch zu nahe, blau zu bunt, zu mutig für den gedachten Zweck.
An dieser Stelle danke an den User @DasUhrteil, der hier ebenfalls letztens seine Datejust 41 vorgestellt hatte und mir bei der Entscheidungsfindung nochmals half.
Jetzt, kurz vor Schließung der Läden, kam die Info, die Uhr sei da, eine in Silber. Sehr gut. Also, ab zum Konzi, das übliche hier gepriesene Programm mit Schwätzchen und Champagner (da bin ich irgendwie immer noch nicht der Typ für) und den Laden mit dem Schmuckstück verlassen. Happy.
Zur Uhr selbst, der Hardcore Technikfan verzeihe den Sermon um die Geschichte zum Kauf:
Die Uhr ist eine Rolex. Mit allen Pros und Contras. Robust, elegant, passt immer. 100m wasserdicht, verschraubte Krone, das neue 3235 Werk mit weitgehend antimagnetischen Eigenschaften und 70h Gangreserve. Blaue, langanhaltende Chromalight Leuchtmasse. Modernisiertes Jubilee-Band mit massiver Schließe (die m. E. an einem so eleganten Band etwas zierlicher hätte ausfallen dürfen) und abartig tollem Tragekomfort. So sehr ich immer auf die „Specs“ einer Uhr vor dem Kauf schaue, so zählt doch der Eindruck am Arm: einfach geil. Tragekomfort wie er kaum zu verbessern sein dürfte, gerade das Band ist sagenhaft und das Gehäuse (angenehm rundlich und flach) schmeichelt regelrecht dem Handgelenk. Das Licht spielt förmlich auf den polierten Flächen und dem silbernen Ziffernblatt, einfach genial. Mehr Schmuck als Uhr, ja, kann sein. Darf aber auch mal sein. Und trotz der zugegebenermaßen eher fehlenden Kontraste gut ablesbar, nachts sogar besser als tags. Ich bin begeistert. Die Gangwerte liegen bisher bei knapp unter 2 Sekunden in 24h, völlig ok, und die Gangreserve wird problemlos erreicht. Was mich am neuen Werk etwas stört, ist der im Vergleich zu vorigen Rolex-Werken nun deutlich hörbare Rotor, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.
Eine Uhr für besondere Anlässe, gekauft zu einem schönen Anlass. Gibt sicher noch tollere Geschichten zu einer neuen Uhr, aber auch viel schlechtere.
Hier die Eckdaten (entnommen von der Rolex-Homepage):
Rolex Datejust 41mm in Edelstahl
Referenz: 126300
GEHÄUSE:
Oyster, 41 mm, Edelstahl Oystersteel
AUFBAU DES OYSTER GEHÄUSES:
Monoblock-Mittelteil, verschraubter Gehäuseboden und verschraubbare Aufzugskrone
DURCHMESSER:
41 mm
MATERIAL:
Edelstahl Oystersteel
LÜNETTE:
Poliert
AUFZUGSKRONE:
Verschraubbare Twinlock-Aufzugskrone mit doppeltem Dichtungssystem
UHRGLAS:
Kratzfestes Saphirglas, Zykloplupe zur Vergrößerung des Datums
WASSERDICHTHEIT:
Bis 100 Meter Tiefe wasserdicht
MANUFAKTURWERK:
Mechanisches Perpetual-Uhrwerk, Selbstaufzugsmechanismus
KALIBER:
3235, Rolex Manufakturwerk
GANGGENAUIGKEIT:
-2/+2 Sekunden pro Tag, gemessen nach dem Einschalen des Uhrwerks
FUNKTIONEN:
Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger im Zentrum. Automatischer Datumswechsel mit Schnellkorrektur. Sekundenstopp für genaues Einstellen der Zeit
OSZILLATOR:
Paramagnetische blaue Parachrom-Spirale. Hochleistungsfähiges Paraflex-Antischocksystem
AUFZUG:
Selbstaufzugsmechanismus, in beide Richtungen aufziehend, Perpetual-Rotor
GANGRESERVE:
Circa 70 Stunden
ARMBAND:
Jubilé, fünfreihig
MATERIAL:
Edelstahl Oystersteel
SCHLIESSE:
Oysterclasp-Faltschließe mit komfortabler 5-mm-Easylink-Verlängerung
ZIFFERBLATT:
Silbern
DETAILS:
Sehr gut ablesbare Chromalight-Indizes
und -Zeiger mit lang anhaltendem blauem Leuchtvermögen
Chronometer der Superlative (COSC + Rolex Zertifizierung nach dem Einschalen)
So, und nun Bilder. Ich danke allen, die bis hierhin gelesen haben und auch sonst allen, die hier reingeschaut haben.

liebe Uhrenfreunde,
liebe Rolexfreunde,
liebe Rolexhasser (ihr bitte oben rechts einfach auf X klicken),
ich habe mich entschlossen, trotz der unruhigen Zeiten voller negativer Gedanken meine Neuerwerbung vorzustellen: meine Rolex Datejust 41 Ref. 126300 silber – oder wie meine Frau sie nennt: „die ultimative Opa-Uhr“.

Es handelt sich um die dritte von mir gekaufte Rolex – meine Submariner 114060 musste mich wegen zu viel Perfektion verlassen, im Rückblick dumm, aber so ist das Leben –, neben meiner Airking 116900 also quasi die elegante Schwester. Für sich genommen eigentlich zwei Uhren, die für alles reichen würden. Leider habe ich im Alltag oft nicht die „Cochones“, immer eine Rolex zu tragen. Arbeit, Flugreisen, Berggehen, Sport, da kommt dann trotzdem was aus dem Swiss-Made-Budget oder Japan-Bereich, seit einiger Zeit meine Hamilton Khaki King an den Arm. Meine Speedmaster füllt die Lücke von Handaufzug/Chronograph/Uhr für Mondausflüge/geniales Zeitlosdesign.
Wie kam ich jetzt zu der Datejust? Nun, zu Wempe gefahren und gekauft. Nein, ernsthaft, etwas mehr Story gibt es schon: Ich hatte in meiner Sammlung, die ich im Laufe des letzten Jahres mehr und mehr von reinen Divern auf Sportuhren um die 39-41mm umgestellt habe, immer eine etwas elegantere Uhr für Anlässe mit Dresscode vermisst. Ein reiner Dresser am Lederband ist aber auf Dauer nichts für mich. Zwischendurch also mal die Jaeger-LeCoultre Polaris anprobiert: zu wenig dressig und das Ziffernblatt live leider etwas ernüchternd. Also raus. Omega Aqua Terra: geniale, technisch absolut quasi allem überlegene Uhr, aber in 38,5mm irgendwie zu zierlich an meinen 1,80cm und 85kg, in 41,5mm zu wuchtig für eine elegante Uhr, wie ich finde. Die Wahl rückte langsam auf Rolex. Ohne Fanboy sein zu wollen: Hier stimmt in der Mischung irgendwie doch oft alles, außer Verfügbarkeit etc.; aber da wollen wir mal nicht anfangen. Milgauss angeschaut, sehr fancy, elegant aber mit dem Magnetfeldschutz-Gehäuse (wie es auch meine Airking hat) doch hoch. Also der Klassiker: Date-just. Mangels Uhren in den Läden jedoch nicht anprobiert, daher Idee erstmal vergraben.
Ende des Jahres erfuhr ich dann, dass ich zu einer kleinen Beförderung zum Jahreswechsel anstehe und jetzt wusste meine innere Uhrenstimme: Jetzt ist DER Anlass für die neue Uhr zum Anzug. Also die gleichen Überlegungen nochmal angestellt, es sollte die Datejust werden. In 41mm (effektiv ja nur 40), ideal um trotzdem präsent zu wirken, und unbedingt am Jubilee. Wunderbar schmuckhaft und klassisch Rolex. Meine Frau wiederum riet dringend ab, sich die Uhr mit zu kaufen, weil es das „ultimative Opa Design“ sei – eine andere Beschreibung für „klassisch“.

Also bei diversen Händlern angefragt, es sollte entweder die Rhodium oder die Silber Variante werden. Schwarz wirkte mir auf Fotos zu sportlich und letztlich meiner Airking auch zu nahe, blau zu bunt, zu mutig für den gedachten Zweck.
An dieser Stelle danke an den User @DasUhrteil, der hier ebenfalls letztens seine Datejust 41 vorgestellt hatte und mir bei der Entscheidungsfindung nochmals half.

Jetzt, kurz vor Schließung der Läden, kam die Info, die Uhr sei da, eine in Silber. Sehr gut. Also, ab zum Konzi, das übliche hier gepriesene Programm mit Schwätzchen und Champagner (da bin ich irgendwie immer noch nicht der Typ für) und den Laden mit dem Schmuckstück verlassen. Happy.
Zur Uhr selbst, der Hardcore Technikfan verzeihe den Sermon um die Geschichte zum Kauf:
Die Uhr ist eine Rolex. Mit allen Pros und Contras. Robust, elegant, passt immer. 100m wasserdicht, verschraubte Krone, das neue 3235 Werk mit weitgehend antimagnetischen Eigenschaften und 70h Gangreserve. Blaue, langanhaltende Chromalight Leuchtmasse. Modernisiertes Jubilee-Band mit massiver Schließe (die m. E. an einem so eleganten Band etwas zierlicher hätte ausfallen dürfen) und abartig tollem Tragekomfort. So sehr ich immer auf die „Specs“ einer Uhr vor dem Kauf schaue, so zählt doch der Eindruck am Arm: einfach geil. Tragekomfort wie er kaum zu verbessern sein dürfte, gerade das Band ist sagenhaft und das Gehäuse (angenehm rundlich und flach) schmeichelt regelrecht dem Handgelenk. Das Licht spielt förmlich auf den polierten Flächen und dem silbernen Ziffernblatt, einfach genial. Mehr Schmuck als Uhr, ja, kann sein. Darf aber auch mal sein. Und trotz der zugegebenermaßen eher fehlenden Kontraste gut ablesbar, nachts sogar besser als tags. Ich bin begeistert. Die Gangwerte liegen bisher bei knapp unter 2 Sekunden in 24h, völlig ok, und die Gangreserve wird problemlos erreicht. Was mich am neuen Werk etwas stört, ist der im Vergleich zu vorigen Rolex-Werken nun deutlich hörbare Rotor, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.
Eine Uhr für besondere Anlässe, gekauft zu einem schönen Anlass. Gibt sicher noch tollere Geschichten zu einer neuen Uhr, aber auch viel schlechtere.

Hier die Eckdaten (entnommen von der Rolex-Homepage):
Rolex Datejust 41mm in Edelstahl
Referenz: 126300
GEHÄUSE:
Oyster, 41 mm, Edelstahl Oystersteel
AUFBAU DES OYSTER GEHÄUSES:
Monoblock-Mittelteil, verschraubter Gehäuseboden und verschraubbare Aufzugskrone
DURCHMESSER:
41 mm
MATERIAL:
Edelstahl Oystersteel
LÜNETTE:
Poliert
AUFZUGSKRONE:
Verschraubbare Twinlock-Aufzugskrone mit doppeltem Dichtungssystem
UHRGLAS:
Kratzfestes Saphirglas, Zykloplupe zur Vergrößerung des Datums
WASSERDICHTHEIT:
Bis 100 Meter Tiefe wasserdicht
MANUFAKTURWERK:
Mechanisches Perpetual-Uhrwerk, Selbstaufzugsmechanismus
KALIBER:
3235, Rolex Manufakturwerk
GANGGENAUIGKEIT:
-2/+2 Sekunden pro Tag, gemessen nach dem Einschalen des Uhrwerks
FUNKTIONEN:
Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger im Zentrum. Automatischer Datumswechsel mit Schnellkorrektur. Sekundenstopp für genaues Einstellen der Zeit
OSZILLATOR:
Paramagnetische blaue Parachrom-Spirale. Hochleistungsfähiges Paraflex-Antischocksystem
AUFZUG:
Selbstaufzugsmechanismus, in beide Richtungen aufziehend, Perpetual-Rotor
GANGRESERVE:
Circa 70 Stunden
ARMBAND:
Jubilé, fünfreihig
MATERIAL:
Edelstahl Oystersteel
SCHLIESSE:
Oysterclasp-Faltschließe mit komfortabler 5-mm-Easylink-Verlängerung
ZIFFERBLATT:
Silbern
DETAILS:
Sehr gut ablesbare Chromalight-Indizes
und -Zeiger mit lang anhaltendem blauem Leuchtvermögen
Chronometer der Superlative (COSC + Rolex Zertifizierung nach dem Einschalen)
So, und nun Bilder. Ich danke allen, die bis hierhin gelesen haben und auch sonst allen, die hier reingeschaut haben.

