
falko
Themenstarter
Heute möchte ich Euch aus meiner Sammlung eine nicht sehr häufig anzutreffende Uhr vorstellen, die Minerva Pythagore.
Sie gehörte zu der ausstebenden Gattung der Uhren mit Manufakturwerk zu bezahlbaren Preisen. Minerva wurde 1858 gegründet. Andre Frey, der spätere Eigentümer von Minerva, konstruierte das Kal. 48 in den 1940er Jahren unter strenger Beachtung des Goldenen Schnittes und des Pythagoräischen Lehrsatzes. Herausgekommen ist ein Handaufzugswerk von beachtlicher Schönheit. Dieses Werk wurde bis ca. 2002 noch gebaut. Die Familie Frey verkaufte Minerva im Jahre 2000 an italienische Investoren. Diese boten die Uhren nur auf dem italienischen Markt zu horrenden Preisen an. Heute gehört Minerva zu Richemont und ist die Werkeschmiede für Mont Blanc. Normalverdiener können sich solche Uhren nicht mehr leisten.
Meine Uhr wurde Ende der 1990er Jahre gebaut. Sie ist aus Edelstahl und hat ein kupferfarbenes ZB mit wunderschönen, gebläuten Feuille-Zeigern. Der Durchmesser des Gehäuses beträgt klassische 34 mm, es gab aber auch eine Grande Pythagore mit 38mm.
Das Minerva Kal. 48 hat eine Durchmesser von 10,5 ''', die Goldschraubenunruh schwingt mit 18000 A/h ohne Hektik, aber recht präzise und beeindruckt mit einem wunderschönen Streifenschliff. Diese "Cotes Geneves" wurden mit Buchsbaumscheiben geschliffen, eine alte Technik, die heute noch bei Patek Phillipe angewendet wird.
Montiert ist übrigens nicht das Originalband (dunkelblaues Straussenleder), sonderm ein rotbraunes Barington Büffelband, das mir sehr gut zu der Uhr gefällt.
Sie gehörte zu der ausstebenden Gattung der Uhren mit Manufakturwerk zu bezahlbaren Preisen. Minerva wurde 1858 gegründet. Andre Frey, der spätere Eigentümer von Minerva, konstruierte das Kal. 48 in den 1940er Jahren unter strenger Beachtung des Goldenen Schnittes und des Pythagoräischen Lehrsatzes. Herausgekommen ist ein Handaufzugswerk von beachtlicher Schönheit. Dieses Werk wurde bis ca. 2002 noch gebaut. Die Familie Frey verkaufte Minerva im Jahre 2000 an italienische Investoren. Diese boten die Uhren nur auf dem italienischen Markt zu horrenden Preisen an. Heute gehört Minerva zu Richemont und ist die Werkeschmiede für Mont Blanc. Normalverdiener können sich solche Uhren nicht mehr leisten.
Meine Uhr wurde Ende der 1990er Jahre gebaut. Sie ist aus Edelstahl und hat ein kupferfarbenes ZB mit wunderschönen, gebläuten Feuille-Zeigern. Der Durchmesser des Gehäuses beträgt klassische 34 mm, es gab aber auch eine Grande Pythagore mit 38mm.
Das Minerva Kal. 48 hat eine Durchmesser von 10,5 ''', die Goldschraubenunruh schwingt mit 18000 A/h ohne Hektik, aber recht präzise und beeindruckt mit einem wunderschönen Streifenschliff. Diese "Cotes Geneves" wurden mit Buchsbaumscheiben geschliffen, eine alte Technik, die heute noch bei Patek Phillipe angewendet wird.
Montiert ist übrigens nicht das Originalband (dunkelblaues Straussenleder), sonderm ein rotbraunes Barington Büffelband, das mir sehr gut zu der Uhr gefällt.