
Ing.Longines
Themenstarter
- Dabei seit
- 14.10.2018
- Beiträge
- 6
Hallo liebe Gleichgesinnte,
wie der Titel schon erahnen lässt, war diese Uhr der Grund für meine Anmeldung in diesem Forum. Nach 2 Jahren des Mitlesens, ohne einmal das Wort zu erheben, habe ich mich dazu entschieden, euch meine Uhr vorzustellen. Doch die Longines war gewiss nicht meine erste Uhr und nicht der Grund für das Uhreninteresse.
Schauen wir also zurück auf das Jahr 2014. Ich hatte zu dieser Zeit mein Abitur abgeschlossen und mein Vater hatte die Idee, mir eine Uhr als Erinnerung zu schenken. Die Budgetgrenze waren 100 € und damit begann meine Suche nach der passenden Uhr. Da ich immer von Automatikuhren fasziniert war, fiel meine Aufmerksamkeit schnell auf skelettierte Modelle der Marke Alienwork. So sollte es auch sein und ich hielt wenig später eine solche Uhr in der Hand. Diese hat mich jedoch aufgrund von Abweichungen im Minutenbereich pro Tag schnell wieder verlassen. Aufgrund dieser Erfahrung habe ich enttäuscht Abstand von den Automatikuhren genommen. Also kam als Alternative ein Casio Edifice Quarz Chronograph ins Haus. Dieser Uhr folgten über die Jahre ein Fossil Chronograph am Lederband, eine Fossil Hybrid-Smartwatch und ein weiterer Casio Edifice Chronograph. Auch eine Smartwatch habe ich ausprobiert, aber diese hat mich noch schneller verlassen, als sie zu mir gefunden hat.
Kommen wir nun langsam, aber sicher zur Sache, also der Longines. Dafür ist es wichtig zu erwähnen, dass ich als erstes Familienmitglied nach meinem Schulabschluss ein Studium angefangen habe. Nach 3 ½ Jahren Vorlesungen, Projekten und Prüfungsphasen (das sind die 4 Wochen, in denen man nur seine Kommilitonen zu Gesicht bekommen hat) war es 2018 also soweit, der Ingenieurstitel war da und die Mutti der stolzeste Mensch der Welt
. Zu meinem Abschluss wollte ich mir eine Uhr als Andenken kaufen. Doch weil meine Mutter mich beschenken wollte und mein Bruder von meiner Liebe zu Uhren wusste, wurde mir eine neue Uhr versprochen. Ab diesem Tag begann, wie schon damals 2014, die Suche nach einem würdigen Schmuckstück. Schnell wurde klar, dass es dieses Mal etwas Besonderes werden soll. Nach vielen Nächten im Internet blieb das Pendel bei einer Longines HydroConquest Automatik 41 mm und einer Tag Heuer Formula 1 Quarz 43 mm stehen. Da eigentlich ein weniger hohes Budget angepeilt war, folgten einige Überlegungen. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte die Longines die Nase vorn, weil eine Automatikuhr sich von allen meinen bisherigen Uhren abhebte.
Es folgte ein Bummel durch die Stadt mit meinem Bruder, um beide Schätzchen live und in Farbe zu begutachten. Die Tag Heuer war leider bei keinem Konzi vorhanden, doch nach Begutachtung der Longines wurde schnell klar, dass es die werden muss. Besonders das blaue Modell hat mich umgehauen, aber dieses hatte die nur wenig freundliche Verkäuferin nicht in 41 mm dort und bestellen wollte sie dieses auch nicht. „Die Uhren seien zurzeit eh nicht zu bekommen.“
Naja, eine andere Größe oder Farbe war keine Option, genauso wie ein Internetkauf, wenn ich das erste Mal so viel Geld für eine Uhr ausgeben würde.
Wieder zu Hause begann dann die Suche nach einem passenden Konzi und wer hätte es gedacht, bei dem Bummel haben wir den größten Konzi der Stadt übersehen
. Also wurde ein paar Tage später ein weiterer Versuch mit meiner besseren Hälfte an meiner Seite gestartet. Der neu entdeckte Konzessionär bietet eine deutlich größere Auswahl als die bis dahin besuchten. Sogar die Tag Heuer F1 war dort anzutreffen, jedoch konnte sie hinter dem Schaufenster nicht gegen die Longines überzeugen. Bei diesem Besuch passte dann alles, die sehr freundliche Verkäuferin bot uns schnell einen Sitzplatz und Getränke an. In netter Atmosphäre und netten Gesprächen folgte also eine Inspizierung der Longines HydroConquest 41 mm Automatic in Blau. Ich wusste direkt, dass die mit mir nach Hause geht. Nach dem Einholen der Meinung meiner Lieben und einer nur in Grenzen erfolgreichen Preisverhandlung habe ich also zugeschlagen. Und dooferweise habe ich das grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen
.
Hier noch die technischen Daten, welche ich der Longines Homepage entnommen habe:
Referenznummer: L3.742.4.96.6
Durchmesser Uhrengehäuse: 41 mm
Horn-zu-Horn Abstand: ca. 49,5 mm
Bandanstoßbreite: 21 mm
Material: Edelstahl
Uhrwerk: Automatik, Longines L888 (ETA 2892)
Gangreserve: 64 h
Uhrenglas: Kratzfestes Saphirglas, mit mehreren Antireflexschichten auf der Unterseite
Eigenschaften: Verschraubte Krone, einseitig drehbare Lünette
Wasserdichtigkeit: 300 m
Armband: Stahlarmband mit doppelter Sicherheitsfaltschließe und integrierter Taucherverlängerung
Und am wichtigsten, natürlich, die Bilder der Uhr
.(Die Bilder sind aktuell, die Uhr wurde 2 Jahre fast dauerhaft getragen).
Eine schöne Uhrenbox gehört natürlich dazu.
Besonders schön ist die Vielfältigkeit des Zifferblattes, aber auch die Aluminium Lünette. Die Wirkung der Lünette kann man nur in echt beurteilen, weil sie auf Bildern doch sehr anders wirkt. Sie passt unglaublich gut zu dem sehr dressigen Charakter der Longines.
Die Schließe gefällt mir auch gut, aber nicht sehr gut. Meiner Meinung nach hätten zwei weitere Bohrung für die Feinverstellung Wunder bewirkt. So war ich gezwungen ein halbes Glied der normalen Conquest Variante zu erwerben und einzubauen.
Hier erkennt man leicht die Kratzer auf den polierten Flächen, die satinierten habe ich bereits aufgearbeitet. Außerdem ist hier die Krone samt Schutz gut zu erkennen, denn diese sind in Form des Logos von Longines gestaltet. Aber hier gilt "form follows Funktion", denn die Größe und Form ist beim Tragen manchmal unangenehm.
Auch der Rücken kann entzücken
. Der Gehäuseboden ist genau nach meinem Geschmack.
(Links der Teaser, welches Geschenk ich mir zu meinem Masterabschluss und Berufseinstieg gegönnt habe
)
Und natürlich darf ein Wristshot nicht fehlen.
wie der Titel schon erahnen lässt, war diese Uhr der Grund für meine Anmeldung in diesem Forum. Nach 2 Jahren des Mitlesens, ohne einmal das Wort zu erheben, habe ich mich dazu entschieden, euch meine Uhr vorzustellen. Doch die Longines war gewiss nicht meine erste Uhr und nicht der Grund für das Uhreninteresse.
Schauen wir also zurück auf das Jahr 2014. Ich hatte zu dieser Zeit mein Abitur abgeschlossen und mein Vater hatte die Idee, mir eine Uhr als Erinnerung zu schenken. Die Budgetgrenze waren 100 € und damit begann meine Suche nach der passenden Uhr. Da ich immer von Automatikuhren fasziniert war, fiel meine Aufmerksamkeit schnell auf skelettierte Modelle der Marke Alienwork. So sollte es auch sein und ich hielt wenig später eine solche Uhr in der Hand. Diese hat mich jedoch aufgrund von Abweichungen im Minutenbereich pro Tag schnell wieder verlassen. Aufgrund dieser Erfahrung habe ich enttäuscht Abstand von den Automatikuhren genommen. Also kam als Alternative ein Casio Edifice Quarz Chronograph ins Haus. Dieser Uhr folgten über die Jahre ein Fossil Chronograph am Lederband, eine Fossil Hybrid-Smartwatch und ein weiterer Casio Edifice Chronograph. Auch eine Smartwatch habe ich ausprobiert, aber diese hat mich noch schneller verlassen, als sie zu mir gefunden hat.
Kommen wir nun langsam, aber sicher zur Sache, also der Longines. Dafür ist es wichtig zu erwähnen, dass ich als erstes Familienmitglied nach meinem Schulabschluss ein Studium angefangen habe. Nach 3 ½ Jahren Vorlesungen, Projekten und Prüfungsphasen (das sind die 4 Wochen, in denen man nur seine Kommilitonen zu Gesicht bekommen hat) war es 2018 also soweit, der Ingenieurstitel war da und die Mutti der stolzeste Mensch der Welt

Es folgte ein Bummel durch die Stadt mit meinem Bruder, um beide Schätzchen live und in Farbe zu begutachten. Die Tag Heuer war leider bei keinem Konzi vorhanden, doch nach Begutachtung der Longines wurde schnell klar, dass es die werden muss. Besonders das blaue Modell hat mich umgehauen, aber dieses hatte die nur wenig freundliche Verkäuferin nicht in 41 mm dort und bestellen wollte sie dieses auch nicht. „Die Uhren seien zurzeit eh nicht zu bekommen.“

Wieder zu Hause begann dann die Suche nach einem passenden Konzi und wer hätte es gedacht, bei dem Bummel haben wir den größten Konzi der Stadt übersehen


Hier noch die technischen Daten, welche ich der Longines Homepage entnommen habe:
Referenznummer: L3.742.4.96.6
Durchmesser Uhrengehäuse: 41 mm
Horn-zu-Horn Abstand: ca. 49,5 mm
Bandanstoßbreite: 21 mm
Material: Edelstahl
Uhrwerk: Automatik, Longines L888 (ETA 2892)
Gangreserve: 64 h
Uhrenglas: Kratzfestes Saphirglas, mit mehreren Antireflexschichten auf der Unterseite
Eigenschaften: Verschraubte Krone, einseitig drehbare Lünette
Wasserdichtigkeit: 300 m
Armband: Stahlarmband mit doppelter Sicherheitsfaltschließe und integrierter Taucherverlängerung
Und am wichtigsten, natürlich, die Bilder der Uhr

Eine schöne Uhrenbox gehört natürlich dazu.
Besonders schön ist die Vielfältigkeit des Zifferblattes, aber auch die Aluminium Lünette. Die Wirkung der Lünette kann man nur in echt beurteilen, weil sie auf Bildern doch sehr anders wirkt. Sie passt unglaublich gut zu dem sehr dressigen Charakter der Longines.
Die Schließe gefällt mir auch gut, aber nicht sehr gut. Meiner Meinung nach hätten zwei weitere Bohrung für die Feinverstellung Wunder bewirkt. So war ich gezwungen ein halbes Glied der normalen Conquest Variante zu erwerben und einzubauen.
Hier erkennt man leicht die Kratzer auf den polierten Flächen, die satinierten habe ich bereits aufgearbeitet. Außerdem ist hier die Krone samt Schutz gut zu erkennen, denn diese sind in Form des Logos von Longines gestaltet. Aber hier gilt "form follows Funktion", denn die Größe und Form ist beim Tragen manchmal unangenehm.
Auch der Rücken kann entzücken

(Links der Teaser, welches Geschenk ich mir zu meinem Masterabschluss und Berufseinstieg gegönnt habe

Und natürlich darf ein Wristshot nicht fehlen.