Darf ich vorstellen: eine Omega Damenuhr mit Automatik-Werk

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krakeeler

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Liebe Leute,

ich möchte Euch heute ein echtes und im wahrsten Sinne des Wortes "Schmuckstück" vorstellen: eine wunderschöne kleine Omega-Damen-Armbanduhr in erstklassigem Zustand.

PIC_0501.JPG

Ich habe sie von meinem Uhrmacher für meine Frau als Weihnachtsgeschenk erstanden, bei ihm lag sie schon einige Monate in der Vitrine und liebäugelte mit meiner Frau Gemahlin. Nun wurde sie komplett revisioniert und zu Weihnachten der Frau als Geschmeide für's Handgelenk unter den Baum gelegt.
Zu Uhr selbst kann ich wenig sagen. Laut meinem Uhrmacher ist es das kleinste Automatikwerk, das es seinerzeit überhaupt gab, und ich war bass erstaunt, als er für mich den Deckel lüpfte und einen Blick auf das in der Tat unfassbar kleine Werk freigab. Unglaublich, dass ein Automatikwerk mit solch kleiner Schwungscheibe überhaupt funktioniert und nicht einfach von den Gesetzen der Schwerkraft ignoriert wird.

PIC_0471.JPG

Wie viele Steine das Werk hat und wie es sich nennt weiß ich leider überhaupt nicht und kenne mich mit Omegas eh überhaupt nicht aus. Auch ist die Schrift auf dem Foto zu unleserlich klein.
Das Gehäuse misst ohne Krone in der Breite gerade mal 16mm und das Glas verfügt über einen faszinierend schönen Facette-Schliff, der vollkommen intakt und unzerkratzt ist. Eine Augenweide, wenn das Sonnenlicht drauf fällt..! Das Ziffernblatt hat zugegebenermaßen leichte Patina, was der Uhr meiner Meinung nach aber erst ihren Reiz gibt. Sie ist halt einfach schon einige Jährchen alt. Wie alt kann ich absolut nicht sagen. Bei der bescheidenen Größe des Gehäuses wirkt die Krone jedenfalls geradezu wuchtig, obwohl man die Krone selbst schon kaum greifen kann.

PIC_0488.JPG

Auch die Rückseite gibt keinen Aufschluss über Herstellungsjahr oder eine Ref-Nr. preis. Die "Kratzer" auf dem Deckel sind übrigens Fussel auf der Linse meiner Kamera, ich Horst hätte sie vorher mal sauber machen können...:roll:

PIC_0489.JPG

Das Werk tickt übrigens kaum hörbar, man muss sich die komplette Uhr schon fast vollständig in den Gehörgang stopfen, um sicher zu sein, dass das Werk überhaupt läuft, denn über einen Sekundenzeiger verfügt das Kleinod ja nicht. Das Band ist übrigens leider nicht original, sondern ein schlichtes Marburger, was aber optisch zumindest gut passt. Und bei der Größe der Schliesse erkennt man mit bloßem Auge eh nicht, ob ein Omega-Zeichen sie ziert oder ein anderes :D

PIC_0493.JPG

Ihr seht - viel Fachsimpelndes kann ich nicht zur Uhr sagen, ausser dass sie in ihrer Größe ein faszinierendes Meisterwerk der Uhrmacherkunst ist und nach all den Jahren immer noch äusserst ganggenau läuft. Und dass sie meiner Frau gefallen hat :-)
 
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lowrider

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>>>>Wie viele Steine das Werk hat und wie es sich nennt weiß ich leider überhaupt nicht und kenne mich mit Omegas eh überhaupt nicht aus. Auch ist die Schrift auf dem Foto zu unleserlich klein.<<<

also, ich lese da "twentyfour jewels", oder irre ich?

edit: und Kaliber 551 ???
 
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BSBV

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Hallo,
Du bist seit fast einem Jahr hier angemeldet und weisst nicht wie man ein Werk erkennt, oder was das für ein Werk ist ? Muss ich das verstehen ?

Naja egal. Die Fotos sind nicht so gut. Ich denke auch, dass das 551 ist und 24 Juwelen hat. Die Krone scheint mir nicht original zu sein. Für eine Damen zu groß und es fehlt das Omegazeichen.
 
  • Darf ich vorstellen: eine Omega Damenuhr mit Automatik-Werk Beitrag #4
krakeeler

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Danke schon mal für die beiden Antworten. Das Werk habe ich selbst nur kurz zu sehen bekommen und mich dabei auf das Fotografieren beschränkt. Und leider sind die Fotos nicht so gut geworden, dass ich im Nachhinein mit Garantie hätte behaupten können, was ich da glaube zu lesen.

@BSBV: wie gesagt - ich kenne mich mit Omegas überhaupt nicht aus. Inzwischen habe ich gängige Werke wie Valjoux oder auch die in Seikos verbauten häufig genug gesehen, um sie erkennen zu können, denn in diesen Uhren lagen bisher meine Interessen. Ich denke aber es ist auch so oder so verzeihlich, ein Uhrensammler und -Liebhaber zu sein, OHNE sofort jedes Kaliber kennen zu müssen. Gerade das habe ich am Uhr-Forum immer so geschätzt, dass man hier nicht mit Fachwissen um sich schmeissen muss, um "dazuzugehören"....
 
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BSBV

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Nichts für ungut, aber das war das Erste was ich gelernt habe. Wo findet man die Punze und was bedeuten die Zahlen am Werk ? Es gibt zum Beispiel Bücher über die Punzen der Marken, b.z.w. der Werkehersteller. Incl. der Kaliberbezeichung. Und für Internet Benutzer gibt es sogar auch da Seiten wo man nachschlagen kann. Am Besten ist aber immer noch die eigene Erfahrung.
 
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krakeeler

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Ach noch was (und ich traue mich als Laie ja kaum zu fragen ;-) ) : hat das Omega 551-Kaliber nicht eine Zentralsekunde?
 
  • Darf ich vorstellen: eine Omega Damenuhr mit Automatik-Werk Beitrag #7
BSBV

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Frag ruhig, bin ja nicht böse mit Dir. Und ja, das 551 hat normalerweise eine Zentralsekunde und ist ein Chronometerwerk. In 5 Lagen justiert.
 
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Duc999

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Super witzig, die selbe Uhr haben wir auch im Haushalt, nur erscheinen die Schmucksteine
bläulicher.

Deshalb bekam sie auch gerade ein neues blaues Band.

By the way: die Schwerkraft kann den kleinen Rotor getrost weiterhin ignorieren.
Sie wird für die Funktion nicht gebraucht. Automatikuhren funktionieren auch in der Schwerelosigkeit ganz normal, hier wirkt die Massenträgheit.


Arno
 
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Tourbi

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Das Werk ist ein 661, genannt "Rayville", ab 1963.
Verbesserter Nachfolger des 660 von 1960.

660: 15 x 4,85mm; 19800 A/h; 17 Steine.
661: 15 x 4,85mm; 19800 A/h; 24 Steine.

Übrigens das kleinste Automatik-Kaliber dieser Zeit.
Den Rekord hielt bis dahin Eterna mit dem 1419 "Golden Heart". 15,3 x 5,0mm, 1956.
 
  • Darf ich vorstellen: eine Omega Damenuhr mit Automatik-Werk Beitrag #10
krakeeler

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Nichts für ungut, aber das war das Erste was ich gelernt habe. Wo findet man die Punze und was bedeuten die Zahlen am Werk ?
Weiß ich ja.:-) Ich hab wie gesagt nur im Nachhinein nichts mehr lesen können auf den Fotos. Und nein, ich hab das ja auch gar nicht böse genommen oder als Kritik aufgefasst. Alles ist gut :-)

--- Nachträglich hinzugefügt ---

Das Werk ist ein 661, genannt "Rayville", ab 1963.
Übrigens das kleinste Automatik-Kaliber dieser Zeit.
Sagte ich ja bereits. Aber Danke für den Hinweis, dass es ein 661-Kaliber ist. Ich hatte eigentlich vermutet, dass die Uhr älter ist.

--- Nachträglich hinzugefügt ---

Super witzig, die selbe Uhr haben wir auch im Haushalt, nur erscheinen die Schmucksteine
bläulicher.

Kannst Du mir was zur Krone Eurer Omega sagen? Sofern Ihr noch die original-Krone dran habt, ist die kleiner als die an meiner?
 
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