
Lowry
Themenstarter
- Dabei seit
- 07.02.2016
- Beiträge
- 220
Verehrte Mituhrenverrückte
und Freunde des guten Geschmacks,
seid gegrüßt.
Generell finde ich es,beim Betrachten der Sammlung sehr interessant,aus welchen Ländern meine Uhren zu mir gefunden
haben.So sind sie zum Teil, selbstverständlich aus allen Himmelsrichtungen unserer blühenden,deutschen Länder,als auch
aus den unmittelbaren Nachbarstaaten,wie Niederlande,Belgien,Frankreich,aber auch aus Österreich und Dänemark zu mir
gekommen.Des weiteren stehen England,Griechenland und Serbien auf dieser Liste.Als Liebhaber japanischer Uhren habe
ich jedoch auch einige Schätzchen aus Süd-Korea und Singapur in der Vitrine.
Unser heutiger Protagonist,die CITIZEN BULLHEAD OCTAGON hatte,einen vielleicht sogar noch beschwerlicheren Weg zu mir,
als die anderen Kandidaten.Nun,jedenfalls hat sie eindeutig am längsten gebraucht.

San Borja,Lima in Peru.Da kommt das gute Stück her.
Bemüht man den Entfernungsmesser im Internet,so sagt dieser 10639,74 km.Google Maps zeigt ein,zumindestens teilweise,ganz ansehnliches Stadtviertel,unweit des ganz großen Teiches.
Womit meine Bullhead mir schon einiges voraus hat;sie hat den Pazifik schon live gesehen.Dies blieb mir bisher verwehrt.
KURZE INFO FÜR JENE;DIE SICH GERADE ERST ZUGESCHALTET HABEN;
NEIN,DIES IST KEINE REISEBERICHT.
Am Anfang,kurz nach der Bestellung,oder wie in meinem Fall,nach gewonnener Auktion ist ja alles noch recht diffus.

...und man hofft,das es schnell geht.
20TAGE DUNKELHEIT;so lang hat ihre Reise zu mir dann letzten Endes gedauert.
Doch heute ist sie angekommen.
In der Mittagspause bei den Nachbarn abgeholt und voller Vorfreude mit dem Paket in die Wohnung marschiert.
Das,komplett mit allen möglichen Lieferdokumenten (sogar eine Kopie des Ausweises des Verkäufers)beklebte
Paket vor mich gelegt und das Cuttermesser aus dem Halfter gezückt.
Endlich-der große Moment.
...ich hatte ein wenig Mühe,das glitzernde,goldene Papier aufzuwickeln,aber dann....ich werde nie dieses erste Gefühl
vergessen....Spaß beiseite...Geglitzert hat da gar nix,aber gefreut hab ich mich trotzdem.
SO.GENUG GELABERT UND GELANGWEILT.Wie erwähnt geht es hier,
um die CITIZEN BULLHEAD OCTAGON,Ref. 67-9356

Erfreulich fand ich zunächst mal,daß das gute Stück auch in dem Zustand ist,der auf den Fotos zu sehen war.

IMHO ist die Citizen Bullhead,mit ihren verschiedenen Referenzen,die am meisten verbastelte Uhr auf dem Vintage
Markt.Es ist wirklich sehr schwer ein orginales Exemplar in gutem Zustand,zu einem akzeptablen Preis zu bekommen.
Um sich über Vintage Citizens zu informieren und vielleicht erstmal zu begeistern,kann ich nur wärmstens Stephen's
hervorragende Website (thanks!)Automatic Chronographs | Sweephand's Vintage Citizen Watch Blog empfehlen und man sollte sie vor einem Kauf auch unbedingt zu Rate ziehen.
Und nun-harte Fakten.
Die Octagon (67-9356)
ist die einzige Bullhead Referenz mit Edelstahlgehäuse und hat teils gebürstete und teils polierte Flächen.
Sie misst 37mmx40mm (Breite x Höhe) ohne Krone und Drücker und hat verdeckte,gerade Bandanstöße mit 18mm
Ansatzbreite.
In ihr tickt das Citizen Chronographenkaliber 8110A (im Gegensatz zum 8100A,mit zwei Totalisatoren,mit zusätzlichem
Stundenzähler).Das Werk misst 27mm im Durchmesser und 6,72mm in der Höhe.Es ist ein Automatikkaliber mit 23 Steinchen
und tickt mit 28800 A/h,also 4Hz.Eine nette Besonderheit des Kalibers ist die Flyback Funktion.
Hier ein Foto von Stephen's Seite Sweep-hand.org

Das Zifferblatt meiner Bullhead ist schwarz,mit silbernen Totalisatoren bei 3 und 9 Uhr und einer DayDate Anzeige bei 6 Uhr.
Bei schwarzem Zifferblatt mit weißer Datumsscheibe (beim Kauf unbedingt darauf achten,wird gern verbastelt).Indizes mit Leuchtpunkten und Tachymeteranzeige am Zifferblattrand.Schwarze Totalisatorenzeiger und weiße Zeiger für die Zeitanzeige
mit Stunden und Minuten,jedoch ohne permanente Sekunde.

Ein Orginal Band ist auch noch an dem schönen Teil,leider mit dem Makel,das ein Glied halb defekt ist.


So...jetzt hab ich Euch,als Forums Rookie mal so richtig schön zugetextet.Der ein ein oder andere dachte sich bestimmt;
da schau ich mir doch lieber ne Whiskas Werbung an,doch wie man sehen kann,beschlagnahmt sogar das Katerchen
den Bullen sofort.
Und wer es geschafft hat dran zu bleiben,wird jetzt noch mit ein paar Impressionen belohnt.






Dank des tollen Datierungssystems,das wir ja auch schon von Seiko kennen,lässt sich die Herstellung meiner Octagon auf Oktober
1979 festlegen.
Und ein Foto aus San Borja,Lima in Peru gibt es auch noch.Das war übrigens der Vorbesitzer der Uhr;es war kurz vor dem Versand.
Die letzten Blicke auf dieses schöne Stück.
Damned!

Ja,wir wissen es alle.Der Uhrenvirus ist ein kostspieliger Zeitgenosse.
Das war's denn auch mit meiner ersten Uhrenvorstellung.Ich muß Schluß machen.Wenn die Zahl der Akteure auf der Bühne
größer ist,als das Publikum,sollte man gehen.
Und...Vorhang.
Gruß
Patrick
und Freunde des guten Geschmacks,
seid gegrüßt.
Generell finde ich es,beim Betrachten der Sammlung sehr interessant,aus welchen Ländern meine Uhren zu mir gefunden
haben.So sind sie zum Teil, selbstverständlich aus allen Himmelsrichtungen unserer blühenden,deutschen Länder,als auch
aus den unmittelbaren Nachbarstaaten,wie Niederlande,Belgien,Frankreich,aber auch aus Österreich und Dänemark zu mir
gekommen.Des weiteren stehen England,Griechenland und Serbien auf dieser Liste.Als Liebhaber japanischer Uhren habe
ich jedoch auch einige Schätzchen aus Süd-Korea und Singapur in der Vitrine.
Unser heutiger Protagonist,die CITIZEN BULLHEAD OCTAGON hatte,einen vielleicht sogar noch beschwerlicheren Weg zu mir,
als die anderen Kandidaten.Nun,jedenfalls hat sie eindeutig am längsten gebraucht.

San Borja,Lima in Peru.Da kommt das gute Stück her.
Bemüht man den Entfernungsmesser im Internet,so sagt dieser 10639,74 km.Google Maps zeigt ein,zumindestens teilweise,ganz ansehnliches Stadtviertel,unweit des ganz großen Teiches.

Womit meine Bullhead mir schon einiges voraus hat;sie hat den Pazifik schon live gesehen.Dies blieb mir bisher verwehrt.
KURZE INFO FÜR JENE;DIE SICH GERADE ERST ZUGESCHALTET HABEN;
NEIN,DIES IST KEINE REISEBERICHT.

Am Anfang,kurz nach der Bestellung,oder wie in meinem Fall,nach gewonnener Auktion ist ja alles noch recht diffus.

...und man hofft,das es schnell geht.
20TAGE DUNKELHEIT;so lang hat ihre Reise zu mir dann letzten Endes gedauert.
Doch heute ist sie angekommen.
In der Mittagspause bei den Nachbarn abgeholt und voller Vorfreude mit dem Paket in die Wohnung marschiert.
Das,komplett mit allen möglichen Lieferdokumenten (sogar eine Kopie des Ausweises des Verkäufers)beklebte
Paket vor mich gelegt und das Cuttermesser aus dem Halfter gezückt.
Endlich-der große Moment.
...ich hatte ein wenig Mühe,das glitzernde,goldene Papier aufzuwickeln,aber dann....ich werde nie dieses erste Gefühl
vergessen....Spaß beiseite...Geglitzert hat da gar nix,aber gefreut hab ich mich trotzdem.
SO.GENUG GELABERT UND GELANGWEILT.Wie erwähnt geht es hier,
um die CITIZEN BULLHEAD OCTAGON,Ref. 67-9356

Erfreulich fand ich zunächst mal,daß das gute Stück auch in dem Zustand ist,der auf den Fotos zu sehen war.

IMHO ist die Citizen Bullhead,mit ihren verschiedenen Referenzen,die am meisten verbastelte Uhr auf dem Vintage
Markt.Es ist wirklich sehr schwer ein orginales Exemplar in gutem Zustand,zu einem akzeptablen Preis zu bekommen.
Um sich über Vintage Citizens zu informieren und vielleicht erstmal zu begeistern,kann ich nur wärmstens Stephen's
hervorragende Website (thanks!)Automatic Chronographs | Sweephand's Vintage Citizen Watch Blog empfehlen und man sollte sie vor einem Kauf auch unbedingt zu Rate ziehen.
Und nun-harte Fakten.
Die Octagon (67-9356)

ist die einzige Bullhead Referenz mit Edelstahlgehäuse und hat teils gebürstete und teils polierte Flächen.
Sie misst 37mmx40mm (Breite x Höhe) ohne Krone und Drücker und hat verdeckte,gerade Bandanstöße mit 18mm
Ansatzbreite.
In ihr tickt das Citizen Chronographenkaliber 8110A (im Gegensatz zum 8100A,mit zwei Totalisatoren,mit zusätzlichem
Stundenzähler).Das Werk misst 27mm im Durchmesser und 6,72mm in der Höhe.Es ist ein Automatikkaliber mit 23 Steinchen
und tickt mit 28800 A/h,also 4Hz.Eine nette Besonderheit des Kalibers ist die Flyback Funktion.
Hier ein Foto von Stephen's Seite Sweep-hand.org

Das Zifferblatt meiner Bullhead ist schwarz,mit silbernen Totalisatoren bei 3 und 9 Uhr und einer DayDate Anzeige bei 6 Uhr.
Bei schwarzem Zifferblatt mit weißer Datumsscheibe (beim Kauf unbedingt darauf achten,wird gern verbastelt).Indizes mit Leuchtpunkten und Tachymeteranzeige am Zifferblattrand.Schwarze Totalisatorenzeiger und weiße Zeiger für die Zeitanzeige
mit Stunden und Minuten,jedoch ohne permanente Sekunde.

Ein Orginal Band ist auch noch an dem schönen Teil,leider mit dem Makel,das ein Glied halb defekt ist.


So...jetzt hab ich Euch,als Forums Rookie mal so richtig schön zugetextet.Der ein ein oder andere dachte sich bestimmt;
da schau ich mir doch lieber ne Whiskas Werbung an,doch wie man sehen kann,beschlagnahmt sogar das Katerchen
den Bullen sofort.

Und wer es geschafft hat dran zu bleiben,wird jetzt noch mit ein paar Impressionen belohnt.







Dank des tollen Datierungssystems,das wir ja auch schon von Seiko kennen,lässt sich die Herstellung meiner Octagon auf Oktober
1979 festlegen.
Und ein Foto aus San Borja,Lima in Peru gibt es auch noch.Das war übrigens der Vorbesitzer der Uhr;es war kurz vor dem Versand.
Die letzten Blicke auf dieses schöne Stück.
Damned!

Ja,wir wissen es alle.Der Uhrenvirus ist ein kostspieliger Zeitgenosse.
Das war's denn auch mit meiner ersten Uhrenvorstellung.Ich muß Schluß machen.Wenn die Zahl der Akteure auf der Bühne
größer ist,als das Publikum,sollte man gehen.
Und...Vorhang.

Gruß
Patrick
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