
Tschassy
Themenstarter
Hallo Uhrenfreunde,
die Vorgeschichte zu dieser Uhr habe ich in Carree vom Feinsten Teil 1 erläutert, weshalb ich mich in dieser Vorstellung nur auf die Spezifitäten dieser Uhr beschränke wollte. Mittlerweile bestätigte sich mein Eindruck, den ich schon bei der Suche nach diesen Uhren gewann, daß die Carre-Form bei Herrenuhren nicht so große Beliebtheit genießt wie Diver oder Fliegeruhren. Auch die Tatsache, daß die Carre-Form eher das Damenuhrsegment dominiert, läßt vermuten, daß Ecken und Kanten nichts für echte Kerle sind.
Wie auch immer, jedenfalls handelt es sich um eine Uhr, die hier noch nicht vorgestellt wurde, und wahrscheinlich kein zweites Mal im Forum vorkommt. Um so wichtiger scheint es mir, daß sie hier vorgestellt wird, denn es handelt sich um qualitativ gute Uhr zu einem sehr moderaten Preis.
Es sollte ein wirklich feines Carree für die Oper werden, und das habe ich auch gefunden und im Teil 1 vorgestellt, aber auch das feinste Carree paßt nicht zu jedem Hemd, Schuh und Gelegenheit, deshalb sollte eine dunkle Variante hinzukommen. Als ich das helle Dessau Modell, von dem es leider keine Schwester mit dunklem ZB gibt, befingern durfte, sah ich in der Vitrine ein unauffälliges Modell aus Titan, das unter der künstlichen Beleuchtung einem zartbitteren Kakao-Ton sehr nahe kam. Hinzu kommt, daß ich diesen Kakao-Ton schon lange suche... Nach einer kurzen Anprobe ist dieses Nicht-Premium-Modell auch noch mitgekommen.
Dugena Design Carree 4460325
Technische Daten und Maße
Zifferblatt
Positiv
Negativ
Die Datumsanzeige ist sehr mickrig und ohne Lesebrille nicht abzulesen; diesen "Mangel" tragen leider alle Dugena-Uhren, die ich besitze. Ohne Datum wäre hier wirklich ein Mehr gewesen.
Geschmack nicht ganz getroffen
Damit ihr das alles glaubt, gibt es jetzt auch authentische Bilder.
in einer schlichten Box kommt sie an

Dornschließe mit Firmennamen

hauchdünn

Totalansicht

Frontal

die Verarbeitung

das Zifferblatt mit einem feinen Streifenmuster

zu einem hellen Hemd paßt sie nicht so sehr gut ...

wie zu einem dunklen Hemd

Fazit
Man merkt gleich den Unterschied zu der Premium-Reihe, die allerdings mehr als das Doppelte kostet, dennoch erhält man ein gut verarbeitetes elegantes Carree, das nicht nur für kulturelle Abende geeignet ist. Das satinierte Gehäuse in unauffälligem Design erlaubt auch Tragzeiten im gewöhnlichen Büroalltag.
Obwohl dieses Carree keine wirklich runde Sache ist, halte ich das P/L-Verhältnis immer noch für sehr gut; es gibt nicht viele Uhren in diesem Preissegment, die so gut verarbeitet sind.
Ich bedanke mich fürs Interesse.
Gruß, Bert
die Vorgeschichte zu dieser Uhr habe ich in Carree vom Feinsten Teil 1 erläutert, weshalb ich mich in dieser Vorstellung nur auf die Spezifitäten dieser Uhr beschränke wollte. Mittlerweile bestätigte sich mein Eindruck, den ich schon bei der Suche nach diesen Uhren gewann, daß die Carre-Form bei Herrenuhren nicht so große Beliebtheit genießt wie Diver oder Fliegeruhren. Auch die Tatsache, daß die Carre-Form eher das Damenuhrsegment dominiert, läßt vermuten, daß Ecken und Kanten nichts für echte Kerle sind.

Wie auch immer, jedenfalls handelt es sich um eine Uhr, die hier noch nicht vorgestellt wurde, und wahrscheinlich kein zweites Mal im Forum vorkommt. Um so wichtiger scheint es mir, daß sie hier vorgestellt wird, denn es handelt sich um qualitativ gute Uhr zu einem sehr moderaten Preis.
Es sollte ein wirklich feines Carree für die Oper werden, und das habe ich auch gefunden und im Teil 1 vorgestellt, aber auch das feinste Carree paßt nicht zu jedem Hemd, Schuh und Gelegenheit, deshalb sollte eine dunkle Variante hinzukommen. Als ich das helle Dessau Modell, von dem es leider keine Schwester mit dunklem ZB gibt, befingern durfte, sah ich in der Vitrine ein unauffälliges Modell aus Titan, das unter der künstlichen Beleuchtung einem zartbitteren Kakao-Ton sehr nahe kam. Hinzu kommt, daß ich diesen Kakao-Ton schon lange suche... Nach einer kurzen Anprobe ist dieses Nicht-Premium-Modell auch noch mitgekommen.
Dugena Design Carree 4460325
Technische Daten und Maße
- Werk: Quarzwerk, Zweizeiger mit Datum
- Gehäuse aus Titan, satiniert; gute Verarbeitung, sehr angenehme Haptik, alle Kanten sauber gerundet
- Boden gepreßt
- griffige geriffelte Krone auf drei Uhr
- planes Mineralglas (in diesem Preissegment wohl nicht anders zu erwarten!), einwandfrei eingesetzt; sollte es schnell Schäden erleiden, würde ich versuchen, auf ein Saphirglas aufzurüsten; wer in einem großen Opernhaus in der Pause schon mal Getränke geholt hat, weiß, wovon ich rede
- Gehäuse-Durchmesser von 33 x 33 mm (ohne Krone); die Carre-Form beansprucht mehr Platz am Arm als ein kreisförmiges Gehäuse; für meinen Arm dürfte sie nicht größer sein
- Bauhöhe: schlanke 6,5 mm
- Armband: schwarzes Leder, weich und anschmiegsam, mit Titan-Dornschließe (mit Logo)
- Bandanstoß 24 mm
- Gewicht: 27 g (mit Armband)
- Wasserdichtigkeit: 3 Atm (vorsichtiges Händewaschen)
- Aufbewahrung: einfache, mit Papier beklebte, dennoch geschmackvolle Box mit einem schwarzen Samtkissen
Zifferblatt
- Zweizeiger in schlichter schlanker Eleganz
- Hintergrund in Anthrazit mit seidenem Hauch und feinem senkrecht verlaufendem Strichmuster
- Indizes, Ziffern und Schrift in Weiß
- Datum auf 6 Uhr
- polierte Stabzeiger in harmonischer Länge erhöhen die Ablesbarkeit; interessant finde ich das linsenförmige Profil der Stäbe
Positiv
- sehr gute Material-Verarbeitung, alles "samtweich" glatt gerundet
- schlichtes und übersichtliches Zifferblatt
- auseßgewöhnlich flache Bauweise
- ausgeprägte maskuline Züge (die Uhr wird sofort als Herrenuhr erkannt)
- Datum-Schnellschaltung
- das anschmiegsame Armband trägt sich sehr angenehm
- günstiger Preis; für knapp 90 Euro kriegt man eine elegante Dresswatch;
- Garantie: 2 Jahre
Negativ
Die Datumsanzeige ist sehr mickrig und ohne Lesebrille nicht abzulesen; diesen "Mangel" tragen leider alle Dugena-Uhren, die ich besitze. Ohne Datum wäre hier wirklich ein Mehr gewesen.
Geschmack nicht ganz getroffen
- Das weiße Datumsfeld mit schwarzen Ziffern auf einem dunklen ZB - leider auch bei vielen hochpreisigen Uhren aus den besten Häusern sehr häufig anzutreffen, so daß hier mehr der individuelle Geschmack entscheidet, als daß man von einem Design-Fehler sprechen dürfte.
- Der Schriftzug Dugena kommt mir etwas zu groß geraten, wodurch die Uhr ein bißchen an Eleganz verliert; das Logo ohne Schriftzug würde meinem Geschmack mehr entsprechen.
Damit ihr das alles glaubt, gibt es jetzt auch authentische Bilder.
in einer schlichten Box kommt sie an

Dornschließe mit Firmennamen

hauchdünn

Totalansicht

Frontal

die Verarbeitung

das Zifferblatt mit einem feinen Streifenmuster

zu einem hellen Hemd paßt sie nicht so sehr gut ...

wie zu einem dunklen Hemd

Fazit
Man merkt gleich den Unterschied zu der Premium-Reihe, die allerdings mehr als das Doppelte kostet, dennoch erhält man ein gut verarbeitetes elegantes Carree, das nicht nur für kulturelle Abende geeignet ist. Das satinierte Gehäuse in unauffälligem Design erlaubt auch Tragzeiten im gewöhnlichen Büroalltag.
Obwohl dieses Carree keine wirklich runde Sache ist, halte ich das P/L-Verhältnis immer noch für sehr gut; es gibt nicht viele Uhren in diesem Preissegment, die so gut verarbeitet sind.
Ich bedanke mich fürs Interesse.
Gruß, Bert