
raxon
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Brutaler Überfall auf Uhrenschau
22. August 2006
Die Überfälle häufen sich in letzter Zeit. Als Juwelier und Uhrenhändler muss man schon vorsichtig sein...
22. August 2006
Zwei Verletzte, teure Exponate in der Residenz erbeutet. Wert der Beute liegt zwischen 200.000 und 300.000 Euro.
SALZBURG-STADT (SN, APA). Zwei unbekannte Männer überfielen am Dienstag gegen 13.30 Uhr eine Uhren- und Juwelenausstellung in der Sala Terena im Toskana-Trakt der Salzburger Residenz. Dabei wurden eine Bedienstete der Ausstellung mit Pfefferspray leicht sowie ein zu Hilfe eilender Zeuge erheblich verletzt. Das teilte der Journalbeamte der Polizei, Hermann Winkler, mit. Von den Tätern fehlt nach wie vor jede Spur.
Beim Raub dürften die beiden Täter Uhren und Schmuck um mehrere 100.000 Euro erbeutet haben, schilderte die Juwelierin Ilse Nadler. "Sie haben drei Vitrinen ausgeräumt, es fehlen etwa 20 Stück", sagte sie. "Die Exponate stammten von der Firma Glashütte. Es handelt sich um mehrere Uhren und andere Wertgegenstände", informierte Nadler. Sie ist Vertriebspartnerin von Glashütte und eilte am Dienstag zum Tatort, um die Beamten zu unterstützen. "Ich habe ja schon Erfahrung mit solchen Dingen", fügt sie mit bitterem Lächeln hinzu.
Die Täter hatten die Vitrinen mit einem Hammer eingeschlagen und dann ausgeräumt, sagte Winkler. Sie gingen mit äußerster Brutalität auf die Zeugen los. Einem 36-jährigen Portier schlugen sie mit einem Hammer auf den Kopf und verletzten ihn schwer, als er sich den Räuern in den Weg stellen wollte. Einem anderen Zeuge verpassten sie einen Fußtritt in den Bauch. Schließlich setzten sie gegen eine 36-jährige Aufseherin Pfefferspray ein. Die Frau und der Portier wurden nach notärztlicher Behandlung in das Landeskrankenhaus gebracht. Es gab keine Überwachung mit einer Videokamera.
Nadler stellte klar, dass ihr Geschäft nicht direkt vom Überfall betroffen sei. Es handle sich um eine Ausstellung der Uhren-Manufaktur „Glashütte Original“, für die Nadler der Händler in Salzburg sei.
Zwei Männer, die kurz nach dem Überfall im Zuge einer sofort ausgelösten Ringfahndung der Polizei festgenommen worden waren, wurden nach einer Gegenüberstellung mit den Zeugen frei gelassen. Die Fahndung aller verfügbaren Kräfte nach den Räubern verlief am Nachmittag weiter auf Hochtouren, die beiden Männer hatten aber in der Innenstadt leicht in den Menschenmassen untertauchen können. Ihre Spur verlor sich beim Ritzerbogen, wo sich die beiden Räuber getrennt haben. [...] weiter bei Salzburger nachrichten
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