
Spösel
Themenstarter
Vorne weg - beste Grüße ins neue Jahr!
Zunächst möchte ich bekunden, dass ich eigentlich so gar kein Fan von Bicolor oder bunten, verspielteren und eher auffälligen Uhren war. Dennoch faszinierte mich die Marke Breitling seit dem frühen Heranwachsen genauso wie Omega, Sinn, Tudor, Tag Heuer usw., vor allem dezente Chronographen-Layouts mit der bekannten Valjoux 7750 Anordnung.
Die Faszination zu Breitling daher ein Widerspruch - Breitlings sind laut, eher auffällig, groß bis klobig, viel zu gucken, reichlich Ablenkung vom essenziellen Zweck der Zeitablese (so mein Denken bis dato). Meine bisherige Haupt- und Alltagsuhr ist eine technokratisch nüchterne Omega Speedmaster Automatik‑Chronograph 40mm Date Ref. 3210.50.00
Nun aber das: Bicolor, polierte Flächen überall, glitzernde Goldakzente, blaue Farbe auf dem Ziffernblatt...
Wie kam es dazu? Meine kürzliche Suche nach einem Neuzugang war markengebunden aber modelloffen, alles mechanische kam in Betracht: Colt, Superocean, Avenger, Chronomat, Old Navitimer - ursprünglich immer als Stahl/Stahl-Versionen und stets stolpernd über das ETA-7750-Gesicht. Die Größe der daraus resultierenden Gehäuse passt gut an meinen Arm, das wusste ich bereits von der Omega.
Immer öfter stockte ich an Baujahr 2000er bis 2004er Chronomaten der Baureihe A13352, jedoch erst die dezente A13352-015 (Stahl/Stahl, schwarzes Blatt, silber-weiße Totalisatoren) oder A13352-025 (Stahl/Stahl, dunkelblaues Blatt, silber-weiße Totalisatoren). Oft fiel die mattierte noch "unauffälligere" Chronomat Blackbird A13350-105B auf. Besonders toll generell an dieser Evolutionsstufe der Breitling Chronomat ist aus meiner Sicht, dass alle Ziffernblätter nur Strichindizes aufweisen. Große Stunden-Zahlen auf dem Blatt sind (bis heute) so gar nicht meins.
Hier und da war auch eine A13352-365 im Augenwinkel (Stahl/Stahl, weißes Blatt, weiße Totalisatoren) - ab und zu äugte ich auch auf Rouleaux-Bänder. Das funkelt schon mehr, was war da los? Mein eigentliches Band-Ziel blieb aber das Pilot-Band.
Ich fing an, die Referenzen-Struktur zu durchschauen: Aha, "A" vor der Ref. bedeutet Stahlgehäuse, "B" bedeutet Stahl-Gold-Gehäuse und Ziffernblätter mit Goldakzenten, "D" bedeutet Stahlgehäuse mit Vollgold-Lünette und Ziffernblätter mit Goldakzenten, "K" bedeutet Vollgelbgoldgehäuse, "J" bedeutet Vollweißgoldgehäuse. Darauf folgt das Kaliber Breitling B"13" und die Chronometer-Zertifizierung mit einer "3" (statt z.B. 0 in Evolutionsstufen vor Bj. 2000), dahinter die beiden Ziffern stehen offensichtlich für das Modell selbst - hier "52" für die Windrider Chronomat 2000 (z.B. ein Old Navitimer am Pilotband ist an dieser Stelle mit "22" bezeichnet: A13322-015).
Es erstaunt mich im Übrigen, dass die Referenzen bei Breitling-Offerenten selten voll genannt werden und die Uhren damit nicht eindeutig bezeichnet sind. Allerdings habe ich viele Garantiekarten gesehen, bei denen der Referenz-Eintrag unvollständig ist (oft eben nur A13352 / B13352 / D13352). Die letzten drei Ziffern legen hier eindeutig das Ziffernblatt und das ausgelieferte Band fest.
Irgendwie war "B" und "D" doch auch ganz cool plötzlich... Nichts da mit dezent und instrumentell, BlingBling lockte mit seinen Reizen! Ich zögerte, eine B13352-055 war in meiner Nähe schon länger online: graues Sonnenschliff-Blatt mit Goldakzenten, blaue Tachymetre- und dezimale Minuten-Skala, den wunderschön erhabenen goldenen Breitling-Wings als Logo, goldeingefasste blaue Totalisatoren, goldene Drücker und Krone, goldene Reiter und Lünettenschrauben.
Die Inserat-Fotos waren nicht auf Anhieb überzeugend, Web-Fotos dieser Referenz zum Teil extrem toll. Ich musste die Breitling in Echt sehen! Und was soll ich sagen: die Uhr hat mich umgehauen - so sehr, dass ich mich zum obligatorischen Handeln schwer in meiner Euphorie zurück nehmen musste. Es kam alles mit im FullSet aus erster Hand inklusive Rechnung aus 2001 aus dem Urlaub auf Teneriffa auf den Namen des Anbieters und dem passenden deutschen Katalog mit Preisliste aus 2001.
Damit war es besiegelt, ich besitze eine funkelnde Bicolor-Breitling laut wie ein Jet! Das Ziffernblatt bietet so viele Facetten unter den unterschiedlichen Lichtsituationen - einfach herrlich.
Abschließend konstatiere ich, dass diese Referenz von Breitling hier viel zu selten vorgestellt wird, also wünsche ich viel Spaß mit den folgenden Fotos:




















Zunächst möchte ich bekunden, dass ich eigentlich so gar kein Fan von Bicolor oder bunten, verspielteren und eher auffälligen Uhren war. Dennoch faszinierte mich die Marke Breitling seit dem frühen Heranwachsen genauso wie Omega, Sinn, Tudor, Tag Heuer usw., vor allem dezente Chronographen-Layouts mit der bekannten Valjoux 7750 Anordnung.
Die Faszination zu Breitling daher ein Widerspruch - Breitlings sind laut, eher auffällig, groß bis klobig, viel zu gucken, reichlich Ablenkung vom essenziellen Zweck der Zeitablese (so mein Denken bis dato). Meine bisherige Haupt- und Alltagsuhr ist eine technokratisch nüchterne Omega Speedmaster Automatik‑Chronograph 40mm Date Ref. 3210.50.00
Nun aber das: Bicolor, polierte Flächen überall, glitzernde Goldakzente, blaue Farbe auf dem Ziffernblatt...
Wie kam es dazu? Meine kürzliche Suche nach einem Neuzugang war markengebunden aber modelloffen, alles mechanische kam in Betracht: Colt, Superocean, Avenger, Chronomat, Old Navitimer - ursprünglich immer als Stahl/Stahl-Versionen und stets stolpernd über das ETA-7750-Gesicht. Die Größe der daraus resultierenden Gehäuse passt gut an meinen Arm, das wusste ich bereits von der Omega.
Immer öfter stockte ich an Baujahr 2000er bis 2004er Chronomaten der Baureihe A13352, jedoch erst die dezente A13352-015 (Stahl/Stahl, schwarzes Blatt, silber-weiße Totalisatoren) oder A13352-025 (Stahl/Stahl, dunkelblaues Blatt, silber-weiße Totalisatoren). Oft fiel die mattierte noch "unauffälligere" Chronomat Blackbird A13350-105B auf. Besonders toll generell an dieser Evolutionsstufe der Breitling Chronomat ist aus meiner Sicht, dass alle Ziffernblätter nur Strichindizes aufweisen. Große Stunden-Zahlen auf dem Blatt sind (bis heute) so gar nicht meins.
Hier und da war auch eine A13352-365 im Augenwinkel (Stahl/Stahl, weißes Blatt, weiße Totalisatoren) - ab und zu äugte ich auch auf Rouleaux-Bänder. Das funkelt schon mehr, was war da los? Mein eigentliches Band-Ziel blieb aber das Pilot-Band.
Ich fing an, die Referenzen-Struktur zu durchschauen: Aha, "A" vor der Ref. bedeutet Stahlgehäuse, "B" bedeutet Stahl-Gold-Gehäuse und Ziffernblätter mit Goldakzenten, "D" bedeutet Stahlgehäuse mit Vollgold-Lünette und Ziffernblätter mit Goldakzenten, "K" bedeutet Vollgelbgoldgehäuse, "J" bedeutet Vollweißgoldgehäuse. Darauf folgt das Kaliber Breitling B"13" und die Chronometer-Zertifizierung mit einer "3" (statt z.B. 0 in Evolutionsstufen vor Bj. 2000), dahinter die beiden Ziffern stehen offensichtlich für das Modell selbst - hier "52" für die Windrider Chronomat 2000 (z.B. ein Old Navitimer am Pilotband ist an dieser Stelle mit "22" bezeichnet: A13322-015).
Es erstaunt mich im Übrigen, dass die Referenzen bei Breitling-Offerenten selten voll genannt werden und die Uhren damit nicht eindeutig bezeichnet sind. Allerdings habe ich viele Garantiekarten gesehen, bei denen der Referenz-Eintrag unvollständig ist (oft eben nur A13352 / B13352 / D13352). Die letzten drei Ziffern legen hier eindeutig das Ziffernblatt und das ausgelieferte Band fest.
Irgendwie war "B" und "D" doch auch ganz cool plötzlich... Nichts da mit dezent und instrumentell, BlingBling lockte mit seinen Reizen! Ich zögerte, eine B13352-055 war in meiner Nähe schon länger online: graues Sonnenschliff-Blatt mit Goldakzenten, blaue Tachymetre- und dezimale Minuten-Skala, den wunderschön erhabenen goldenen Breitling-Wings als Logo, goldeingefasste blaue Totalisatoren, goldene Drücker und Krone, goldene Reiter und Lünettenschrauben.
Die Inserat-Fotos waren nicht auf Anhieb überzeugend, Web-Fotos dieser Referenz zum Teil extrem toll. Ich musste die Breitling in Echt sehen! Und was soll ich sagen: die Uhr hat mich umgehauen - so sehr, dass ich mich zum obligatorischen Handeln schwer in meiner Euphorie zurück nehmen musste. Es kam alles mit im FullSet aus erster Hand inklusive Rechnung aus 2001 aus dem Urlaub auf Teneriffa auf den Namen des Anbieters und dem passenden deutschen Katalog mit Preisliste aus 2001.
Damit war es besiegelt, ich besitze eine funkelnde Bicolor-Breitling laut wie ein Jet! Das Ziffernblatt bietet so viele Facetten unter den unterschiedlichen Lichtsituationen - einfach herrlich.
Abschließend konstatiere ich, dass diese Referenz von Breitling hier viel zu selten vorgestellt wird, also wünsche ich viel Spaß mit den folgenden Fotos:



















