
North66
Themenstarter
- Dabei seit
- 21.09.2012
- Beiträge
- 12
Geschätzte Uhrenfreunde
Hier ein kleiner nostalgischer Rückblick in die Zeit der Navitimer mit Flügel und Anker.
Manchmal stellt man sich die Frage, warum ein beliebtes Erfolgsmodell einer Marke in eine andere Größe verwandelt wird. Nun ich denke, daß eine Uhr den Träger mit all ihren Eigenschaften bestmöglich befriedigen sollte. Die Größe ist oft ein wichtiges Kaufkriterium.
Die Breitling AB0120 Navitimer 01 wurde 2011 mit üblichen 43 mm und dem neuen Manufakturkaliber B01 präsentiert. Daneben gab es den Navitimer World, der mit seinen 46 mm Durchmesser auch ein sehr beliebtes Modell war und das zeigte, dass ein Navitimer auch grösser sein kann.
Das B01 war ein Segen. Endlich eine längere Gangreserve (70h) und Datumsumstellung nach Lust und Laune, von den technischen Bauteilen des Kalibers möchte ich hier gar nicht schwärmen, das haben andere Mitglieder schon getan.
Für mich war der Navitimer von der Größe her immer an der unteren Grenze. Mein linker Arm ist eben sportlicher Durchschnitt und ich kann große Uhren tragen.
Nach dem Wechsel innerhalb eines Tages von einer Avenger oder Superocean auf einen Navitimer fühlte sich mein Arm aber etwas unterbesetzt an und auch mein Blick stellte fest: Etwas größer wäre cool.
Als 2014 der 46er AB0127 vorgestellt wurde, fragte ich mich: Gleiches Kaliber und nur größeres Gehäuse? Ist gar nur der Rechenschieber sprich der Drehring gewachsen? Ich ging der Sache auf den Grund.
Beim Tragen stellte ich fest, daß der 46er eine ganz andere Präsenz am Arm hat. Er verschwindet nicht einfach unter dem Hemdärmel. Kurz gesagt - ein anderes Tragegefühl. Optisch und beim Blick nach der Zeit stellte sich ein sehr gutes Gefühl ein. Alles richtig fein.
Natürlich habe ich die beiden Versionen ausführlich und ganz genau unter der Uhrmacherlupe verglichen und ich stellte fest, daß eigentlich alles und jedes sichtbare Teil eine Veränderung erfahren hat. Breitling hat also in allen Details eine neue größere Uhr geschaffen und nach meiner Meinung einiges verbessert. Zudem kann man beim 46er dem Kaliber durch den Glasboden bei der Arbeit zusehen.
Legt man nun die beiden Versionen nebeneinander, so versinkt man unweigerlich in ein Suchspiel der versteckten Unterschiede. Und man wird schnell fündig. Meine Beiden haben auf den ersten Blick das gleiche Blatt (Version). Ich habe bei den Bildern darauf geachtet, daß beide Uhren die gleiche Zeigerstellung haben. Jetzt darf jeder selbst suchen und vergleichen.
Überrascht hat mich, daß das goldene Flügellogo verändert wurde. Ich finde das 46er Logo sehr schön, denn die Flügel haben ein sehr gut detailliertes Gefieder bekommen. Auch der Druck darunter wurde feiner und edler. Es ist Tatsache, daß der 43er und der 46er mit unterschiedlichen Goldlogos zeitgleich ausgeliefert wurden.
Aber diese Details, die man kaum beim Tragen erkennen kann, sind denke ich nicht so wichtig. Gut ist das Gefühl genau die richtige Grösse am Arm zu haben.
Für mich sind beide Versionen sehr angenehm zu tragen, besonders an Lederbändern sind beide fantastische Dresser für alle Gelegenheiten. Der 43er ist bei mir doch eher am Wochenende dran.
Zu den Bildern: Rechts der 43er von 2012 am braunen Crocoband. Links daneben ein 46er der letzten Auslieferung bevor Breitling auf die unglaubliche Idee kam, die Flügel zu stutzen und den Anker zu versenken. Wer von euch noch Flügel und Anker hat, sollte sie behalten.
Beste Grüße
North66°
Hier ein kleiner nostalgischer Rückblick in die Zeit der Navitimer mit Flügel und Anker.
Manchmal stellt man sich die Frage, warum ein beliebtes Erfolgsmodell einer Marke in eine andere Größe verwandelt wird. Nun ich denke, daß eine Uhr den Träger mit all ihren Eigenschaften bestmöglich befriedigen sollte. Die Größe ist oft ein wichtiges Kaufkriterium.
Die Breitling AB0120 Navitimer 01 wurde 2011 mit üblichen 43 mm und dem neuen Manufakturkaliber B01 präsentiert. Daneben gab es den Navitimer World, der mit seinen 46 mm Durchmesser auch ein sehr beliebtes Modell war und das zeigte, dass ein Navitimer auch grösser sein kann.
Das B01 war ein Segen. Endlich eine längere Gangreserve (70h) und Datumsumstellung nach Lust und Laune, von den technischen Bauteilen des Kalibers möchte ich hier gar nicht schwärmen, das haben andere Mitglieder schon getan.
Für mich war der Navitimer von der Größe her immer an der unteren Grenze. Mein linker Arm ist eben sportlicher Durchschnitt und ich kann große Uhren tragen.
Nach dem Wechsel innerhalb eines Tages von einer Avenger oder Superocean auf einen Navitimer fühlte sich mein Arm aber etwas unterbesetzt an und auch mein Blick stellte fest: Etwas größer wäre cool.
Als 2014 der 46er AB0127 vorgestellt wurde, fragte ich mich: Gleiches Kaliber und nur größeres Gehäuse? Ist gar nur der Rechenschieber sprich der Drehring gewachsen? Ich ging der Sache auf den Grund.
Beim Tragen stellte ich fest, daß der 46er eine ganz andere Präsenz am Arm hat. Er verschwindet nicht einfach unter dem Hemdärmel. Kurz gesagt - ein anderes Tragegefühl. Optisch und beim Blick nach der Zeit stellte sich ein sehr gutes Gefühl ein. Alles richtig fein.
Natürlich habe ich die beiden Versionen ausführlich und ganz genau unter der Uhrmacherlupe verglichen und ich stellte fest, daß eigentlich alles und jedes sichtbare Teil eine Veränderung erfahren hat. Breitling hat also in allen Details eine neue größere Uhr geschaffen und nach meiner Meinung einiges verbessert. Zudem kann man beim 46er dem Kaliber durch den Glasboden bei der Arbeit zusehen.
Legt man nun die beiden Versionen nebeneinander, so versinkt man unweigerlich in ein Suchspiel der versteckten Unterschiede. Und man wird schnell fündig. Meine Beiden haben auf den ersten Blick das gleiche Blatt (Version). Ich habe bei den Bildern darauf geachtet, daß beide Uhren die gleiche Zeigerstellung haben. Jetzt darf jeder selbst suchen und vergleichen.
Überrascht hat mich, daß das goldene Flügellogo verändert wurde. Ich finde das 46er Logo sehr schön, denn die Flügel haben ein sehr gut detailliertes Gefieder bekommen. Auch der Druck darunter wurde feiner und edler. Es ist Tatsache, daß der 43er und der 46er mit unterschiedlichen Goldlogos zeitgleich ausgeliefert wurden.
Aber diese Details, die man kaum beim Tragen erkennen kann, sind denke ich nicht so wichtig. Gut ist das Gefühl genau die richtige Grösse am Arm zu haben.
Für mich sind beide Versionen sehr angenehm zu tragen, besonders an Lederbändern sind beide fantastische Dresser für alle Gelegenheiten. Der 43er ist bei mir doch eher am Wochenende dran.
Zu den Bildern: Rechts der 43er von 2012 am braunen Crocoband. Links daneben ein 46er der letzten Auslieferung bevor Breitling auf die unglaubliche Idee kam, die Flügel zu stutzen und den Anker zu versenken. Wer von euch noch Flügel und Anker hat, sollte sie behalten.
Beste Grüße
North66°