
rolbreome
Themenstarter
Ich konnte, sollte, durfte, musste mich belohnen und was liegt da für unsereinen näher, als dies mit einer Uhr zu tun?
Die in meinen Vorstellungen zu erfüllenden Basisanforderungen waren dazu eigentlich wie immer dieselben. Ein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von mindestens 44mm musste es sein. Ein Edelstahlarmband sollte sie haben und ein mechanisches Uhrwerk besitzen, vorzugsweise Automatik. Und als bekennender „Markensklave“ bevorzuge ich bei Armbanduhren Produkte aus der Schweiz. Warum das so ist, kann ich nicht wirklich begründen. Vermutlich deshalb, weil ich, seit ich mich für Uhren interessiere, mit der Schweiz Tradition, Qualität und klangvolle Namen verbinde.
Egal, nur eine Taucheruhr sollte es dieses Mal nicht werden. Ein Chronograph in Form einer Sportuhr wäre jedoch herzlich willkommen. Das Preislimit war 2.000€, neu oder gebraucht. Mit Werten darüber fühle ich mich heute auch nicht mehr wohl. Nicht aus Angst vor Diebstahl oder Ähnlichem, sondern vor Schäden durch Unachtsamkeit meinerseits. Ich neige dazu beim gröberen Rumwerkeln manchmal die Uhr am Handgelenk zu vergessen.
Mit diesen Kriterien bin ich dann sehr schnell bei der nachfolgend vorgestellten Uhr gelandet. Schnell wurde ein Besichtigungstermin eines ungetragenen Exemplars bei einem „Grauen“ hier in der Nähe vereinbart und ich habe nicht lange gebraucht um mich zu entscheiden. Die UPE und das Angebot lagen dabei mehr als deutlich auseinander.
Zur Uhr selbst ist zu sagen, dass sie alle meine Anforderungen erfüllt.
Ein bisschen „overdone“ finde ich allerdings immer wieder die Bezüge und Legenden die man irgendwelchen Uhren andichtet. Ob ein Besuch am Grund des Marianengrabens außen an einem Tauchboot, das Einschweißen in einen Eishockey-Puck, die Umrundung des Mondes oder wie hier die Reminiszenz an eine alte Motorradmarke für die Uhr an meinem Arm wirklich eine Rolle spielt? Keine Ahnung. Wasserdichtheit ist jedenfalls für mich nur am Warmbadetag im hiesigen Schwimmbad wichtig, näher als bei gelegentlichen Linienflügen bin ich dem Mond nie gekommen und auf zwei Rädern fahre ich inzwischen nur noch Fahrrad und Vespa. Und Eishockey habe ich noch nie gespielt und es interessiert mich eigentlich auch nicht.
Also war die Optik in diesem Fall der alles entscheidende Punkt. Und da muss ich sagen, dass bei der Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen ein aus meiner Sicht sehr schöner Chronograph mit netten Details herausgekommen ist. So ziert den rot lackierten Zeiger der Chronographen-Sekunde das schwungvolle „I“ von Indian Motor Cycles und eine kleine „01“ ergänzt im Datumsfenster die „19“ und weist damit auf das Gründungsjahr der Firma Indian hin.
Die technischen Daten:
BEZEICHNUNG
Baume & Mercier Clifton Club Chronograph Automatic in auf 1901 Stück limitierter Auflage wobei die Uhren (leider) nicht durchnummeriert sind
REFERENZ
MOA10403
FUNKTIONEN
Tachymeter, Datum, Chronograph
UHRWERK
Basis Valjoux 7750
Automatikaufzug
Frequenz: 28800 A/h
25 Steine
Gangreserve: 48 h
GEHÄUSE
Rund
Durchmesser: 44 mm
Höhe: 13.3 mm
Edelstahl, poliert/satiniert
Saphirglas, einseitig entspiegelt
Geschlossener Gehäuseboden, verschraubt
Wasserdichtheit: 5 bar
Lünette: Schwarz (vermutlich Keramik)
ZIFFERBLATT
Schwarz, silberfarben
Aufgesetzte Indexe
Rhodinierte Zeiger, Super-LumiNova C1
ARMBAND
Edelstahl, poliert/satiniert
Dreifache Sicherheitsfaltschließe, Edelstahl, poliert
Ob die Tachymeter Lünette aus Keramik besteht, kann ich nur vermuten. Ich habe darüber keine Information gefunden. Sie wirkt jedoch deutlich hochwertiger als die mir bekannten gedruckten Versionen mit entsprechenden Skalen auf Aluminium.
Leider läuft sie für mein Dafürhalten mit rund +7s/24h (einigermaßen) lagenunabhängig ein bisschen zu schnell. Ich hoffe, dass verbessert sich im Lauf der Zeit noch ein bisschen. Sie ist zwar kein zertifizierter Chronometer, aber mein TAGHeuer Aquaracer Chronograph kann das mit vergleichbarem Werk besser.
Wie auch immer, die Uhr sieht meiner Meinung nach klasse aus, trägt sich sehr angenehm und hat damit das Potenzial zu bleiben. Wer weiß, vielleicht für immer.
Schöne Grüße und bleibt gesund.
Alles wird gut!
Michael
Ich bitte die Qualität der Aufnahmen zu entschuldigen. Ich kann es nicht besser.










Die in meinen Vorstellungen zu erfüllenden Basisanforderungen waren dazu eigentlich wie immer dieselben. Ein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von mindestens 44mm musste es sein. Ein Edelstahlarmband sollte sie haben und ein mechanisches Uhrwerk besitzen, vorzugsweise Automatik. Und als bekennender „Markensklave“ bevorzuge ich bei Armbanduhren Produkte aus der Schweiz. Warum das so ist, kann ich nicht wirklich begründen. Vermutlich deshalb, weil ich, seit ich mich für Uhren interessiere, mit der Schweiz Tradition, Qualität und klangvolle Namen verbinde.
Egal, nur eine Taucheruhr sollte es dieses Mal nicht werden. Ein Chronograph in Form einer Sportuhr wäre jedoch herzlich willkommen. Das Preislimit war 2.000€, neu oder gebraucht. Mit Werten darüber fühle ich mich heute auch nicht mehr wohl. Nicht aus Angst vor Diebstahl oder Ähnlichem, sondern vor Schäden durch Unachtsamkeit meinerseits. Ich neige dazu beim gröberen Rumwerkeln manchmal die Uhr am Handgelenk zu vergessen.
Mit diesen Kriterien bin ich dann sehr schnell bei der nachfolgend vorgestellten Uhr gelandet. Schnell wurde ein Besichtigungstermin eines ungetragenen Exemplars bei einem „Grauen“ hier in der Nähe vereinbart und ich habe nicht lange gebraucht um mich zu entscheiden. Die UPE und das Angebot lagen dabei mehr als deutlich auseinander.
Zur Uhr selbst ist zu sagen, dass sie alle meine Anforderungen erfüllt.
Ein bisschen „overdone“ finde ich allerdings immer wieder die Bezüge und Legenden die man irgendwelchen Uhren andichtet. Ob ein Besuch am Grund des Marianengrabens außen an einem Tauchboot, das Einschweißen in einen Eishockey-Puck, die Umrundung des Mondes oder wie hier die Reminiszenz an eine alte Motorradmarke für die Uhr an meinem Arm wirklich eine Rolle spielt? Keine Ahnung. Wasserdichtheit ist jedenfalls für mich nur am Warmbadetag im hiesigen Schwimmbad wichtig, näher als bei gelegentlichen Linienflügen bin ich dem Mond nie gekommen und auf zwei Rädern fahre ich inzwischen nur noch Fahrrad und Vespa. Und Eishockey habe ich noch nie gespielt und es interessiert mich eigentlich auch nicht.
Also war die Optik in diesem Fall der alles entscheidende Punkt. Und da muss ich sagen, dass bei der Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen ein aus meiner Sicht sehr schöner Chronograph mit netten Details herausgekommen ist. So ziert den rot lackierten Zeiger der Chronographen-Sekunde das schwungvolle „I“ von Indian Motor Cycles und eine kleine „01“ ergänzt im Datumsfenster die „19“ und weist damit auf das Gründungsjahr der Firma Indian hin.
Die technischen Daten:
BEZEICHNUNG
Baume & Mercier Clifton Club Chronograph Automatic in auf 1901 Stück limitierter Auflage wobei die Uhren (leider) nicht durchnummeriert sind
REFERENZ
MOA10403
FUNKTIONEN
Tachymeter, Datum, Chronograph
UHRWERK
Basis Valjoux 7750
Automatikaufzug
Frequenz: 28800 A/h
25 Steine
Gangreserve: 48 h
GEHÄUSE
Rund
Durchmesser: 44 mm
Höhe: 13.3 mm
Edelstahl, poliert/satiniert
Saphirglas, einseitig entspiegelt
Geschlossener Gehäuseboden, verschraubt
Wasserdichtheit: 5 bar
Lünette: Schwarz (vermutlich Keramik)
ZIFFERBLATT
Schwarz, silberfarben
Aufgesetzte Indexe
Rhodinierte Zeiger, Super-LumiNova C1
ARMBAND
Edelstahl, poliert/satiniert
Dreifache Sicherheitsfaltschließe, Edelstahl, poliert
Ob die Tachymeter Lünette aus Keramik besteht, kann ich nur vermuten. Ich habe darüber keine Information gefunden. Sie wirkt jedoch deutlich hochwertiger als die mir bekannten gedruckten Versionen mit entsprechenden Skalen auf Aluminium.
Leider läuft sie für mein Dafürhalten mit rund +7s/24h (einigermaßen) lagenunabhängig ein bisschen zu schnell. Ich hoffe, dass verbessert sich im Lauf der Zeit noch ein bisschen. Sie ist zwar kein zertifizierter Chronometer, aber mein TAGHeuer Aquaracer Chronograph kann das mit vergleichbarem Werk besser.
Wie auch immer, die Uhr sieht meiner Meinung nach klasse aus, trägt sich sehr angenehm und hat damit das Potenzial zu bleiben. Wer weiß, vielleicht für immer.
Schöne Grüße und bleibt gesund.
Alles wird gut!
Michael
Ich bitte die Qualität der Aufnahmen zu entschuldigen. Ich kann es nicht besser.










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