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jazzcrab
Themenstarter
- Dabei seit
- 18.12.2006
- Beiträge
- 2.862
Moin Leute,
Ihr habt doch bestimmt Eure Tricks, um Vor- und Nachgang bei Automatikuhren auszugleichen. Meine Idee ist, hier Erfahrungen zu beschreiben, wie man bei welchen Automatikwerken Vor- oder Nachgang ausgleichen kann.
Die Idee: Da normalerweise die Krone bei Uhren an der gleichen Stelle (bei 3 Uhr) sitzt, sollten gleichartige Automatikwerke auch mit der gleichen Orientierung in den Uhren stecken. Da die Schwerkraft in der Regel auch von unten wirkt, könnte also eine bestimmte Lage der Uhr eher Vor-, eine andere Nachgang bewirken. Oder ist das unterschiedlich bei gleichen Uhrwerken?
Ich fange einfach mal an. Über meine Longines habe ich ja schon geschrieben. Die Uhr hat ein ETA 2892-2A und geht pro Tag ca. 3 Sekunden beim Tragen oder beim senkrechten Aufhängen in einer Wandvitrine (mit der 6 nach unten) nach. Wenn ich sie umgekehrt, also mit der 6 nach oben und der Krone nach links, über Nacht senkrecht in die Vitrine hänge, wird dieser Nachgang nahezu exakt wieder ausgeglichen (einer der Gründe, weshalb ich mich mit Automatikuhren sozusagen ausgesöhnt habe
). HIer noch einmal ein Bild der Longines:
Gestern habe ich ja meine Maurice Lacroix bekommen:
Die Uhr hat ein ETA 2824-2. Da die Uhr sehr neu ist, kann ich da noch nichts sehr Genaues über Vor- und Nachgang sagen. Die Uhr und ich müssen uns erst aneinander gewöhnen
Jedoch habe ich festgestellt, dass sie wohl so am Tag ca. 6-12 Sekunden nachläuft beim Tragen (habe sie gestern ca. 7 Stunden getragen, daher hier nur eine Schätzung). Ich habe sie jetzt mal zum Spass über Nacht umgekehrt, also wiederum mit der 6 nach oben, in meine Vitrine gehängt und voilà: heute morgen geht sie sekundengenau. So lobe ich mir das
Ich kann mich langsam wirklich an Automatikuhren gewöhnen 
Bei meiner Christopher Ward Malvern mit ETA 2824-2 funktioniert das leider nicht. Die geht aber auch ca. 16 Sekunden pro Tag vor. Ich werde sie demnächst regulieren lassen.
Nach meinen Erfahrungen kann also ein Nachgang durchaus vorteilhaft sein.
Welche Erfahrungen habt Ihr denn so gemacht? Wäre gut, wenn Ihr auch das jeweilige Werk hier nennen könntet.
Ihr habt doch bestimmt Eure Tricks, um Vor- und Nachgang bei Automatikuhren auszugleichen. Meine Idee ist, hier Erfahrungen zu beschreiben, wie man bei welchen Automatikwerken Vor- oder Nachgang ausgleichen kann.
Die Idee: Da normalerweise die Krone bei Uhren an der gleichen Stelle (bei 3 Uhr) sitzt, sollten gleichartige Automatikwerke auch mit der gleichen Orientierung in den Uhren stecken. Da die Schwerkraft in der Regel auch von unten wirkt, könnte also eine bestimmte Lage der Uhr eher Vor-, eine andere Nachgang bewirken. Oder ist das unterschiedlich bei gleichen Uhrwerken?
Ich fange einfach mal an. Über meine Longines habe ich ja schon geschrieben. Die Uhr hat ein ETA 2892-2A und geht pro Tag ca. 3 Sekunden beim Tragen oder beim senkrechten Aufhängen in einer Wandvitrine (mit der 6 nach unten) nach. Wenn ich sie umgekehrt, also mit der 6 nach oben und der Krone nach links, über Nacht senkrecht in die Vitrine hänge, wird dieser Nachgang nahezu exakt wieder ausgeglichen (einer der Gründe, weshalb ich mich mit Automatikuhren sozusagen ausgesöhnt habe


Gestern habe ich ja meine Maurice Lacroix bekommen:

Die Uhr hat ein ETA 2824-2. Da die Uhr sehr neu ist, kann ich da noch nichts sehr Genaues über Vor- und Nachgang sagen. Die Uhr und ich müssen uns erst aneinander gewöhnen



Bei meiner Christopher Ward Malvern mit ETA 2824-2 funktioniert das leider nicht. Die geht aber auch ca. 16 Sekunden pro Tag vor. Ich werde sie demnächst regulieren lassen.
Nach meinen Erfahrungen kann also ein Nachgang durchaus vorteilhaft sein.
Welche Erfahrungen habt Ihr denn so gemacht? Wäre gut, wenn Ihr auch das jeweilige Werk hier nennen könntet.