
Jörn43
Themenstarter
Liebe Forumsmitglieder,
liebe Uhrenverrückte,
Meine Uhrenvorstellung ist keineswegs nur eine Darstellung einer Uhr, sie ist auch verbunden mit meiner persönlichen Lebensgeschichte.
Vor circa zehn Jahren stand ich in München vor einer Bank (ich hatte gerade Geld abgehoben) und fragte mich, ob ein erneuter Uhrenkauf vielleicht doch eine Sucht darstellen könnte.
Als Mann war die Kunst der Einrede (oder Verdrängung) aber derart überzeugend und so kam ich zu dem Schluss doch von den Jägern und Sammlern abzustammen. Mein schlechtes Gewissen wich dem Aufgeregtsein vor dem Erlegen der Beute (zum Glück kein Tier!).
Frohen Mutes ging ich zurück zum Uhrenhändler und kaufte meine dritte russische Uhr.
Wenige Jahre danach lernte ich eine ukrainische Frau kennen und sie verriet mir, dass sie mehrere Jahre in Murmansk an der Barentsee gelebt und gearbeitet hatte. Stolz erzählte ich ihr von einer meiner russischen Uhren mit Weckerfunktion, die den russischen Soldaten des U-Boots „Kursk“ gewidmet war. Diese waren bei einer Atomexplosion innerhalb des U-Bootes ums Leben gekommen.
Zu meinem Erstaunen erklärte sie mir, dass sie diese Explosion in Murmansk miterlebt hatte und dass bei der Explosion sogar Scheiben in Murmansk zu Bruch gegangen seien. Sie bat mich diese Uhr niemals zu verkaufen. Aus dem Gespräch über eine Uhr (zum Glück habe ich sie nicht vergrault!
) erwuchs die Liebe meines Lebens.
Als ich dann ihre Eltern kennen lernte und mit ihrem Vater alleine im Wohnzimmer stand, wir uns anschwiegen (ich sprach damals kein Brocken Russisch), entdeckte ich eine Tischuhr, die ich trotz meiner fehlenden Kyrillischkenntnisse als „Molnija“ erkannte. Es stellte sich heraus, dass es die Hochzeitsuhr der Eltern war.
Ihr Vater sah meine Begeisterung für die russische Uhr, lachte laut und entkrampfte die Situation mit einem „Dawaj Vodka“!
Meine Liebe zu russischen Uhren brachte mir die wahrhafte Liebe meiner Frau und dann noch die ihrer (meiner 2.) Familie!
Die Uhr die ich heute vorstellen möchte steht in der Tradition russischer Uhren, genauer gesagt der Kunst mit russischem Werk. Nachdem ich 1,5 Jahre auf die Uhr gespart habe ermunterte mich meine Frau, diese mir „zu gönnen“. Meine Lieblingsfarbe spiegelt sich ebenso wieder wie die Kunst der Gravur und die Lyrik der Zeiger.
Alexander Shorokhoff hat seine ehemals russischen Uhren aus der Banalisierung gehoben und entpolitisiert. Er hat ihnen eine Verspieltheit, Eleganz und Einzigartigkeit auf höchstem Niveau verpasst.
Es ist meine absolute Traumuhr
Die AS.V2G Alexander Shorokhoff Vintage

Daten/Übersicht
Kaliber: Poljot 31681
Gehäuse: Edelstahl, poliert
Zifferblatt: Smaragdgrün
Durchmesser: 43 mm
Höhe: 14 mm
Limitierung: 99 Stück














liebe Uhrenverrückte,
Meine Uhrenvorstellung ist keineswegs nur eine Darstellung einer Uhr, sie ist auch verbunden mit meiner persönlichen Lebensgeschichte.
Vor circa zehn Jahren stand ich in München vor einer Bank (ich hatte gerade Geld abgehoben) und fragte mich, ob ein erneuter Uhrenkauf vielleicht doch eine Sucht darstellen könnte.
Als Mann war die Kunst der Einrede (oder Verdrängung) aber derart überzeugend und so kam ich zu dem Schluss doch von den Jägern und Sammlern abzustammen. Mein schlechtes Gewissen wich dem Aufgeregtsein vor dem Erlegen der Beute (zum Glück kein Tier!).
Frohen Mutes ging ich zurück zum Uhrenhändler und kaufte meine dritte russische Uhr.
Wenige Jahre danach lernte ich eine ukrainische Frau kennen und sie verriet mir, dass sie mehrere Jahre in Murmansk an der Barentsee gelebt und gearbeitet hatte. Stolz erzählte ich ihr von einer meiner russischen Uhren mit Weckerfunktion, die den russischen Soldaten des U-Boots „Kursk“ gewidmet war. Diese waren bei einer Atomexplosion innerhalb des U-Bootes ums Leben gekommen.
Zu meinem Erstaunen erklärte sie mir, dass sie diese Explosion in Murmansk miterlebt hatte und dass bei der Explosion sogar Scheiben in Murmansk zu Bruch gegangen seien. Sie bat mich diese Uhr niemals zu verkaufen. Aus dem Gespräch über eine Uhr (zum Glück habe ich sie nicht vergrault!

Als ich dann ihre Eltern kennen lernte und mit ihrem Vater alleine im Wohnzimmer stand, wir uns anschwiegen (ich sprach damals kein Brocken Russisch), entdeckte ich eine Tischuhr, die ich trotz meiner fehlenden Kyrillischkenntnisse als „Molnija“ erkannte. Es stellte sich heraus, dass es die Hochzeitsuhr der Eltern war.
Ihr Vater sah meine Begeisterung für die russische Uhr, lachte laut und entkrampfte die Situation mit einem „Dawaj Vodka“!
Meine Liebe zu russischen Uhren brachte mir die wahrhafte Liebe meiner Frau und dann noch die ihrer (meiner 2.) Familie!
Die Uhr die ich heute vorstellen möchte steht in der Tradition russischer Uhren, genauer gesagt der Kunst mit russischem Werk. Nachdem ich 1,5 Jahre auf die Uhr gespart habe ermunterte mich meine Frau, diese mir „zu gönnen“. Meine Lieblingsfarbe spiegelt sich ebenso wieder wie die Kunst der Gravur und die Lyrik der Zeiger.
Alexander Shorokhoff hat seine ehemals russischen Uhren aus der Banalisierung gehoben und entpolitisiert. Er hat ihnen eine Verspieltheit, Eleganz und Einzigartigkeit auf höchstem Niveau verpasst.
Es ist meine absolute Traumuhr

Die AS.V2G Alexander Shorokhoff Vintage

Daten/Übersicht
Kaliber: Poljot 31681
Gehäuse: Edelstahl, poliert
Zifferblatt: Smaragdgrün
Durchmesser: 43 mm
Höhe: 14 mm
Limitierung: 99 Stück














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