
Coccodrillo
Themenstarter
- Dabei seit
- 26.11.2022
- Beiträge
- 31
Liebe Forumsmitglieder,
seit einigen Jahren bin ich hier stiller Mitleser. Nun habe ich gewagt den Schritt zu gehen und mich anzumelden und ich dachte, zum Einstand macht sich doch eine Uhrenpräsentation ganz gut.
Wie bei den meisten hier begleitet mich schon lange eine Faszination für mechanische Uhren. Der Keim, der mein Interesse weckte, war eine Breitling Colt, die mein Vater von seinem Arbeitgeber überreicht bekam und die ich dann vor 24 Jahren übernehmen durfte. Wenige Jahre nachdem ich dann in die Arbeitswelt eingetaucht war, kam dann der Wunsch nach etwas dressigerem auf. Und so wurde eine Certina Powermatic 80 meine erste von mir ausgesuchte (und dann von meiner Frau geschenkte) mechanische Uhr. Die Powermatic hat mich dann die nächsten Jahre treu begleitet und eigentlich hatte mir die Vorstellung auch gefallen, dass dies (nebst der Breitling) die eine Uhr für mein Leben sein sollte. Aber wie das so ist, ich schaute regelmässig ins Forum und graste die Herstellerseiten ab. Es war erst nur so eine Idee, die sich dann immer mehr zu einem richtigen Plan entwickelte: Die Familie war gegründet, man stand fest im Berufsleben und für die Altersvorsoge war auch schon einiges getan. Warum nicht zum Meilenstein des 40. Geburtstags, der in zwei Jahren anstand, eine dieser Uhren gönnen, die ich mir immer wieder online und im Schaufenster angesehen hatte? Die teilweise langen Wartezeiten waren mir mittlerweile bekannt, also wäre doch jetzt der ideale Zeitpunkt mir einen hübschen Ticker zu bestellen und dann pünktlich zum Jubiläum in Empfang zu nehmen. In einem Anflug von Selbst-Sabotage kaufte ich mir dann doch zunächst eine Seiko (SRPE53). Das lenkte allerdings nur wenige Wochen ab und so machte ich mich an einem schönen Samstag morgen auf, einer Omega Boutique und einem Rolex Konzessionär einen Besuch abzustatten. Zu dem Zeitpunkt war ich sehr auf die Rolex Oyster Perpetual eingeschossen, wollte mir aber die Omega Aqua Terra zu Vergleichszwecken ansehen. Und so war denn der Plan, mich bei Omega ein wenig «warm zu laufen», damit ich mich bei Rolex voll auf die Uhr konzentrieren kann. Es kam dann aber etwas anders als erwartet. Ich war ziemlich überrascht wie gut mir die Aqua Terra in 38 mm an meinem Arm gefiel. Die Rolex (eine Datejust, da OP nicht verfügbar) hingegen, die mich sonst immer in den Bann gezogen hatte, hatte einiges von ihrem Zauber verloren, sobald sie sich an meinem Handgelenk befand. Hinzu kam, dass für die OP nicht mal mehr Interessenten auf die Liste gesetzt wurden, die Aqua Terra hingegen hätte ich direkt mitnehmen können. Was ich am liebsten auch getan hätte. Die Vernunft und der überaus freundliche (und kompetente) Verkäufer überzeugten mich, die Sache gut zu überdenken: «Kommen Sie ruhig noch ein paar Mal, schauen Sie sich andere Modelle an. Gehen Sie auch mal zur Konkurrenz». Die nächsten Tage war ich wie besoffen. Ständig sinnierte ich über diese Uhr, sogar in meinen Träumen wurde ich von der Aqua Terra heimgesucht. Langsam schlich sich der Gedanke in meinen Kopf, dass ich doch keine zwei Jahre mehr warten müsste, wenn ich doch jetzt schon meine perfekte Uhr gefunden hatte… und irgendwie passten 38 mm und 38 Jahre doch gut zusammen. Also, Frau und Tochter geschnappt und in die Boutique. Uhr vorgeführt, die Frau war begeistert, das Kind war unbeeindruckt. Mir reichte das und so liess ich den Verkäufer wissen «Die hätte ich gerne».
Mittlerweile begleitet mich meine Aqua Terra schon ein paar Monate, in denen ich sie mehr oder weniger durchgängig getragen habe, denn sie war von Anfang an als Alltagsuhr gedacht. Ein paar oberflächliche Kratzer hat das Band auch schon abbekommen, ich probiere dem aber nicht zuviel Beachtung zu schenken. Nur wenn es mal handwerklich zur Sache geht, wechsel ich sie gegen die Seiko aus. Wenn ich sie nachts auf die Seite lege (Krone nach oben), hat sie ca. 1 Sekunde Vorlauf, womit ich sehr zufrieden bin
.
Nun folgen die üblichen Produktinformationen und Bilder. Da sich hier womöglich der ein oder andere für eine Kaufentscheidung informiert habe ich probiert, die Uhr in möglichst vielen Lichtverhältnissen aufzunehmen, um einen Eindruck des Spektrums zu vermitteln, in dem sich das Ziffernblatt darstellt. Leider geht das mit einer Handykamera nur bedingt. In meinem Alltag habe ich bemerkt, dass das Blatt von mattem dunkelblau/schwarz, bis zu einem strahlenden Stahlblau, auf dem sich sehr schön der Sonnenschliff sichtbar macht, variiert. Mein Handgelenkumfang beträgt ca. 16.5 cm. Auf den Bildern erscheint die Uhr grösser als sie ist. In «echt» finde ich, hat sie eine für mich sehr ausgewogene Grösse. Hier und da wird die Höhe der Uhr negativ erwähnt, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Da ihr Boden ein wenig im Arm «versinkt», wirkt sie flacher, als sie eigentlich ist (Sicher, wer wirklich eine dünne Uhr möchte, wird mit ihr wohl nicht glücklich).
seit einigen Jahren bin ich hier stiller Mitleser. Nun habe ich gewagt den Schritt zu gehen und mich anzumelden und ich dachte, zum Einstand macht sich doch eine Uhrenpräsentation ganz gut.
Wie bei den meisten hier begleitet mich schon lange eine Faszination für mechanische Uhren. Der Keim, der mein Interesse weckte, war eine Breitling Colt, die mein Vater von seinem Arbeitgeber überreicht bekam und die ich dann vor 24 Jahren übernehmen durfte. Wenige Jahre nachdem ich dann in die Arbeitswelt eingetaucht war, kam dann der Wunsch nach etwas dressigerem auf. Und so wurde eine Certina Powermatic 80 meine erste von mir ausgesuchte (und dann von meiner Frau geschenkte) mechanische Uhr. Die Powermatic hat mich dann die nächsten Jahre treu begleitet und eigentlich hatte mir die Vorstellung auch gefallen, dass dies (nebst der Breitling) die eine Uhr für mein Leben sein sollte. Aber wie das so ist, ich schaute regelmässig ins Forum und graste die Herstellerseiten ab. Es war erst nur so eine Idee, die sich dann immer mehr zu einem richtigen Plan entwickelte: Die Familie war gegründet, man stand fest im Berufsleben und für die Altersvorsoge war auch schon einiges getan. Warum nicht zum Meilenstein des 40. Geburtstags, der in zwei Jahren anstand, eine dieser Uhren gönnen, die ich mir immer wieder online und im Schaufenster angesehen hatte? Die teilweise langen Wartezeiten waren mir mittlerweile bekannt, also wäre doch jetzt der ideale Zeitpunkt mir einen hübschen Ticker zu bestellen und dann pünktlich zum Jubiläum in Empfang zu nehmen. In einem Anflug von Selbst-Sabotage kaufte ich mir dann doch zunächst eine Seiko (SRPE53). Das lenkte allerdings nur wenige Wochen ab und so machte ich mich an einem schönen Samstag morgen auf, einer Omega Boutique und einem Rolex Konzessionär einen Besuch abzustatten. Zu dem Zeitpunkt war ich sehr auf die Rolex Oyster Perpetual eingeschossen, wollte mir aber die Omega Aqua Terra zu Vergleichszwecken ansehen. Und so war denn der Plan, mich bei Omega ein wenig «warm zu laufen», damit ich mich bei Rolex voll auf die Uhr konzentrieren kann. Es kam dann aber etwas anders als erwartet. Ich war ziemlich überrascht wie gut mir die Aqua Terra in 38 mm an meinem Arm gefiel. Die Rolex (eine Datejust, da OP nicht verfügbar) hingegen, die mich sonst immer in den Bann gezogen hatte, hatte einiges von ihrem Zauber verloren, sobald sie sich an meinem Handgelenk befand. Hinzu kam, dass für die OP nicht mal mehr Interessenten auf die Liste gesetzt wurden, die Aqua Terra hingegen hätte ich direkt mitnehmen können. Was ich am liebsten auch getan hätte. Die Vernunft und der überaus freundliche (und kompetente) Verkäufer überzeugten mich, die Sache gut zu überdenken: «Kommen Sie ruhig noch ein paar Mal, schauen Sie sich andere Modelle an. Gehen Sie auch mal zur Konkurrenz». Die nächsten Tage war ich wie besoffen. Ständig sinnierte ich über diese Uhr, sogar in meinen Träumen wurde ich von der Aqua Terra heimgesucht. Langsam schlich sich der Gedanke in meinen Kopf, dass ich doch keine zwei Jahre mehr warten müsste, wenn ich doch jetzt schon meine perfekte Uhr gefunden hatte… und irgendwie passten 38 mm und 38 Jahre doch gut zusammen. Also, Frau und Tochter geschnappt und in die Boutique. Uhr vorgeführt, die Frau war begeistert, das Kind war unbeeindruckt. Mir reichte das und so liess ich den Verkäufer wissen «Die hätte ich gerne».
Mittlerweile begleitet mich meine Aqua Terra schon ein paar Monate, in denen ich sie mehr oder weniger durchgängig getragen habe, denn sie war von Anfang an als Alltagsuhr gedacht. Ein paar oberflächliche Kratzer hat das Band auch schon abbekommen, ich probiere dem aber nicht zuviel Beachtung zu schenken. Nur wenn es mal handwerklich zur Sache geht, wechsel ich sie gegen die Seiko aus. Wenn ich sie nachts auf die Seite lege (Krone nach oben), hat sie ca. 1 Sekunde Vorlauf, womit ich sehr zufrieden bin

Nun folgen die üblichen Produktinformationen und Bilder. Da sich hier womöglich der ein oder andere für eine Kaufentscheidung informiert habe ich probiert, die Uhr in möglichst vielen Lichtverhältnissen aufzunehmen, um einen Eindruck des Spektrums zu vermitteln, in dem sich das Ziffernblatt darstellt. Leider geht das mit einer Handykamera nur bedingt. In meinem Alltag habe ich bemerkt, dass das Blatt von mattem dunkelblau/schwarz, bis zu einem strahlenden Stahlblau, auf dem sich sehr schön der Sonnenschliff sichtbar macht, variiert. Mein Handgelenkumfang beträgt ca. 16.5 cm. Auf den Bildern erscheint die Uhr grösser als sie ist. In «echt» finde ich, hat sie eine für mich sehr ausgewogene Grösse. Hier und da wird die Höhe der Uhr negativ erwähnt, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Da ihr Boden ein wenig im Arm «versinkt», wirkt sie flacher, als sie eigentlich ist (Sicher, wer wirklich eine dünne Uhr möchte, wird mit ihr wohl nicht glücklich).
- Gewicht (mit Stahlband): 131 g
- Lug to lug: 19 mm
- Höhe: 12.2 cm (inklusive Glas)
- Durchmesser: 38 mm
- Stahl (Gehäuse): 316L
- Wasserdichtigkeit: 15 bar
- Ziffernblatt: Blau, «sun-brushed», mit horizontalem teak muster
- Zeiger, Indexe: Rhodiniert, aufgefüllt mit Super-Luminova
- Datum auf 6 Uhr (passend zur Zifferblattfarbe)
- Glas: Saphir, leicht gewölbt, beidseitig entspiegelt
- Armband mit Schmetterlingsschliesse: 316L
- Werk: 8800, METAS und COSC zertifiziert, antimagnetisch bis 15.000 Gaus
- Krone: verschraubt
- Boden: transparent (Saphirglas)