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Christoph_Ritter
Themenstarter
Will euch den Bericht nicht vorenthalten:
Wie versprochen, ein Bericht über das wie ich die letzten 10 Wochen verbracht habe –
In der Bundesberufsschule für Uhrmacher in Karlstein a. d. Thaya in Niederösterreich.
Von euch wird wohl eher niemand das Örtchen Karlstein kennen, deshalb seht ihr hier mal wo es liegt
Karlstein ist ein winziges Örtchen mit 1500 Einwohner, das man zu Fuß in 5 Minuten durchgangen ist.
Und es liegt schon eher in Tschechien als Österreich
und von Feldkirch ca. 800 km entfernt.
Und dann ging es in diese Schule die es seit ca. 150 Jahren gibt
Sie wurde vor ca. 20 Jahren restauriert und ein neuer Teil wurde angebaut.
Während der Schulzeit war ich im Schulinternat untergebracht, welches „na ja“ ist.
3er Zimmer, kein Fernseher, Abendessen um 18.15 . Werde mich bemühen das ich im nächsten Lehrgang ein Einzelzimmer bekomme, sonst findet man dort nie seine Ruhe.
Nun zum Unterricht
In meiner Klasse gibt’s nur 8 Schüler, der Beruf Uhrmacher scheint in Österreich beinahe auszusterben (in der 1.Klasse Fachschule sind es auch nur 8) .
Wir hatten 12 Fächer, die auf 42 Wochenstunden verteilt waren:
· Feinwerktechnik
· Elektrotechnik
· Werkstoffkunde
· Praktische Ausbildung / Werkstatt
· Deutsch und Kommunikation
· Englisch
· Angewandte Mathematik
· Politische Bildung
· Wirtschaft und Schriftverkehr
· Religion :holly:
· Fachzeichnen
· Uhrenmechanik
Am besten gefallen hat mir Uhrenmechanik, dort nahmen wir u. a. den Aufbau der mechanischen Uhr, Antriebsarten, Stellungen, Gesperre und zum Schluss die Verzahnungsarten durch.
In der Werkstätte fertigten wir wie schon in einem anderen Thread erwähnt zuerst eigene Werkzeuge an, dann folgte die Platine für das Hemmungsmodell sowie alles was dazu gehört
(Könnt ihr hier nachlesen: Werkstücke aus der Berufsschule )
In den anderen Fächer machten wir Sachen für die „Grundvoraussetzungen“ bzw. „Grundverständnis“ (in Elektrotechnik beispielsweise das Ohmsches Gesetz, …) .
Der Unterricht war stets sehr gut, was ich sehr schade fand ist das es im Internat meist sehr langweilig war bzw. Karlstein sonst nicht viel zu bieten hat.
Der nächste Kurs steht wahrscheinlich schon im September an, Ziel ist auch dann wieder ein „Ausgezeichneter Erfolg“ .
Wie versprochen, ein Bericht über das wie ich die letzten 10 Wochen verbracht habe –
In der Bundesberufsschule für Uhrmacher in Karlstein a. d. Thaya in Niederösterreich.
Von euch wird wohl eher niemand das Örtchen Karlstein kennen, deshalb seht ihr hier mal wo es liegt


Karlstein ist ein winziges Örtchen mit 1500 Einwohner, das man zu Fuß in 5 Minuten durchgangen ist.
Und es liegt schon eher in Tschechien als Österreich

Und dann ging es in diese Schule die es seit ca. 150 Jahren gibt



Sie wurde vor ca. 20 Jahren restauriert und ein neuer Teil wurde angebaut.
Während der Schulzeit war ich im Schulinternat untergebracht, welches „na ja“ ist.
3er Zimmer, kein Fernseher, Abendessen um 18.15 . Werde mich bemühen das ich im nächsten Lehrgang ein Einzelzimmer bekomme, sonst findet man dort nie seine Ruhe.


Nun zum Unterricht
In meiner Klasse gibt’s nur 8 Schüler, der Beruf Uhrmacher scheint in Österreich beinahe auszusterben (in der 1.Klasse Fachschule sind es auch nur 8) .
Wir hatten 12 Fächer, die auf 42 Wochenstunden verteilt waren:
· Feinwerktechnik
· Elektrotechnik
· Werkstoffkunde
· Praktische Ausbildung / Werkstatt
· Deutsch und Kommunikation
· Englisch
· Angewandte Mathematik
· Politische Bildung
· Wirtschaft und Schriftverkehr
· Religion :holly:
· Fachzeichnen
· Uhrenmechanik
Am besten gefallen hat mir Uhrenmechanik, dort nahmen wir u. a. den Aufbau der mechanischen Uhr, Antriebsarten, Stellungen, Gesperre und zum Schluss die Verzahnungsarten durch.
In der Werkstätte fertigten wir wie schon in einem anderen Thread erwähnt zuerst eigene Werkzeuge an, dann folgte die Platine für das Hemmungsmodell sowie alles was dazu gehört
(Könnt ihr hier nachlesen: Werkstücke aus der Berufsschule )
In den anderen Fächer machten wir Sachen für die „Grundvoraussetzungen“ bzw. „Grundverständnis“ (in Elektrotechnik beispielsweise das Ohmsches Gesetz, …) .
Der Unterricht war stets sehr gut, was ich sehr schade fand ist das es im Internat meist sehr langweilig war bzw. Karlstein sonst nicht viel zu bieten hat.
Der nächste Kurs steht wahrscheinlich schon im September an, Ziel ist auch dann wieder ein „Ausgezeichneter Erfolg“ .